Weiterführende Schulen im Kreis Neunkirchen Gemeinschaftsschulen sind die Gewinner

Kreis Neunkirchen · Kurz vor den Sommerferien stehen die Zahlen fest. Für die jetzigen Vierklässler geht es dann an die weiterführenden Schulen.

 Nach den Sommerferien schlagen die jetzigen Viertklässler ein neues Lebenskapitel auf.

Nach den Sommerferien schlagen die jetzigen Viertklässler ein neues Lebenskapitel auf.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Für viele Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis steht bald der Schulwechsel an und somit die Entscheidung, wie und wo es für sie weitergehen soll. Wie eine Anfrage unserer Zeitung beim Landkreis Neunkirchen ergab, entschieden sich 597 Kinder für eine Gemeinschaftsschule im Landkreis Neunkirchen, 350 für ein Gymnasium. Dieser Trend zu Gemeinschaftsschulen zeichnete sich bereits im Frühjahr ab und hält bis zum jetzigen Zeitpunkt an, wie es heißt.

Die Gemeinschaftsschule Neunkirchen hat einen großen Zulauf von 168 Anmeldungen, sodass die 125 Plätze an der Schule gelost werden mussten. Die Gemeinschaftsschule in Merchweiler hat, Stand heute, 69 Schulplätze vergeben. Und auch hier musste gelost werden.

Eigentlich hatten sie gedacht, so hatte die SZ im März geschrieben, in diesem Jahr ums Losen herum zukommen. Wie der stellvertretende Schulleiter Tobias Jungfleisch damals im Gespräch mit unserer Zeitung erzählte, hatte die Schule nach mehreren Anläufen zum 1. Dezember 2020 die Einrichtung von drei Klassen genehmigt bekommen. Das Raumkonzept für Dreizügigkeit hat den Kreis als Schulträger letztendlich doch überzeugt.

Drei Klassen das entspricht eben den 69 Schülerinnen und Schülern, die jetzt nach den Sommerferien dort mit der fünften Klasse starten. Und es entspricht den Anmeldezahlen der Vorjahre. Bei 81, die gerne hierher wechseln wollten, musste dann das Los entscheiden. Wobei: Nicht bei allen. Geschwisterkinder und Kinder aus der Gemeinde hattben einen Platz sicher. Das sind 36 Jungen und Mädchen. Somit wanderten statt 80 Namen (eine Anmeldung war dann zurückgezogen worden) 44 Namen für 33 freie Plätze in den Lostopf. Danach wurde weitergelost für die Nachrückerliste. Nun steht alles fest. Jeder weiß, welche Schule er nach den Sommerferien besuchen wird.

Die Anmeldungen an den Schulen in Schiffweiler (87), Neunkirchen Stadtmitte (50), Ottweiler (58), Wellesweiler (50) und Spiesen-Elversberg (40) haben sich im Gegensatz zum Vorjahr gesteigert. Etwas weniger Anmeldungen konnten die Gemeinschaftsschulen in Eppelborn (48) und Illingen (70) verzeichnen.

Das Illtal-Gymnasium Illingen kümmert sich zurzeit um 115 Anmeldungen, das Gymnasium am Steinwald um 95, das Gymnasium am Krebsberg um 54 und das Gymnasium Ottweiler um 86. Auch das Oberstufengymnasium KBBZ freut sich über 40 Anmeldungen für das nächste Schuljahr. 

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