Wärmestubb Neunkirchen „Die hohe Kunst der sozialen Arbeit“

Neunkirchen · Über die schwierige Situation der Wärmestubb und ihrer Klientel in Zeiten von Corona.

 Das ehrenamtliche Küchenteam arbeitet hinter Plexiglas: Brigitte Kuhn, Brigitte Kuhar und Margarete Lanzer (von links).

Das ehrenamtliche Küchenteam arbeitet hinter Plexiglas: Brigitte Kuhn, Brigitte Kuhar und Margarete Lanzer (von links).

Foto: Anja Kernig

„Mit gemütlichem Beisammensein ist seit Corona nichts mehr.“ Sagt Sozialarbeiterin Jutta Peitz und deutet auf die auseinandergerückten Tische, an denen jeweils eine Person mit Kaffee und/oder Marmeladenweck hockt. Gemeinsam einsam, die Pandemie und die dadurch bedingten Restriktionen sorgen auch in der Wärmestubb Neunkirchen für einen unschönen Ausnahmezustand. „Die Situation war schon angespannt“, es gab mehr Streiterei. „Zum Glück haben wir den Außenbereich“ – „Sommer und gutes Wetter, das hat viel geholfen“, nickt Sigrun Krack, Bereichsleitern beim Diakonischen Werk an der Saar. Draußen im Hof ist die Stimmung auch an diesem Vormittag etwas gehobener, an der frischen Luft läuft alles etwas ungezwungener ab.