Lebenshilfe Neunkirchen Die Lebenshilfe baut ihre Angebote aus

Neunkirchen · Mitgliederversammlung mit Jubilarehrung und Informationen über das Bundesteilhabegesetz

 Die ausgezeichneten Mitglieder der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen e.V. mit dem Vorsitzenden Heino Grotehusmann (rechts), dem Ehrenvorsitzenden Norbert Puhl (2.von rechts) und Geschäftsführer Thomas Latz (hintere Reihe rechts).

Die ausgezeichneten Mitglieder der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen e.V. mit dem Vorsitzenden Heino Grotehusmann (rechts), dem Ehrenvorsitzenden Norbert Puhl (2.von rechts) und Geschäftsführer Thomas Latz (hintere Reihe rechts).

Foto: Lebenshilfe Neunkirchen/Patrick Neu

(red) „Die Lebenshilfe Neunkirchen und ihre operativen Gesellschaften verstehen sich als Komplexdienstleister“, unterstrich Heino Grotehusmann, der Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen anlässlich der Mitgliederversammlung des Vereins im Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe gGmbH in Spiesen-Elversberg. Ob Frühförderung, Freizeitangebote, offene Hilfen, Fahrdienste, therapeutisches Reiten, stationäres oder ambulant betreutes Wohnen, Tagesförderstätten, integrativer Kindergarten, Förderschulen geistige Entwicklung, Werkstatt für behinderte Menschen oder Inklusionsbetriebe – der Mensch stehe bei all diesen Angeboten im Mittelpunkt. Grotehusmann informierte die Mitglieder, dass die Lebenshilfe Neunkirchen ihre Angebote in den Bereichen Schuleingangsbegleitung, Alltagshilfen sowie Beratung weiter ausbauen wolle.

Im Oktober 2019 werde die Lebenshilfewerk im Kreis Neunkirchen gGmbH den Wohnverbund Tom Mutters-Haus und die neue Einrichtung „UN-KONVENTIONell“ am Schlosshof in Ottweiler einweihen. Wegen Problemen mit dem Brandschutz müsse ein Ersatzneubau für die Wohnstätte Weierswies 1 geschaffen werden. Dieser entstehe in der Talstraße in Neunkirchen. Das Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe gGmbH habe am Standort der ehemaligen evangelischen Kirche von Stennweiler eine Wohnstätte mit 18 Plätzen neu geschaffen, die voraussichtlich im Frühjahr 2020 eröffnen werde.

Dirk Bach von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ATAX bescheinigte der Lebenshilfe Neunkirchen eine solide Haushaltslage. Felix Kremser, Syndikusrechtsanwalt des WZB, der auch die Lebenshilfe Neunkirchen in rechtlichen Fragen berät, erläuterte die Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes. Die Trennung der Fachleistungen von den existenzsichernden Leistungen werde zu einem höheren Aufwand und einem größeren Unterstützungsbedarf beim Stellen von Anträgen der Menschen mit Behinderung führen.

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen zählt derzeit 756 Mitglieder. Gemeinsam mit Thomas Latz, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Neunkirchen, zeichnete Grotehusmann langjährige Mitglieder der Lebenshilfe Kreisvereinigung Neunkirchen aus.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Eugen Dörr und Elmar Schneider geehrt. Marita Decker, Gabriele Gabel, Ulrike Heckmann, Walter Schreiner, Andreas Weishaar und Silvia Lenz wurden für 25-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.

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