Die Juli-Bilanz der Feuerwehr Neunkirchen fällt arbeitsreich aus

Neunkirchen · Viele freiwillige Feuerwehrleute werden, so wie es gesetzlich gefordert ist, von ihren Arbeitgebern für Einsätze freigestellt. Ein Umstand, der mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist, wie von Feuerwehrseite bedauert wird.

 Übungen, wie hier bei Bosch Emission Services, dienen dem Ernstfall. Foto: Benkert/Feuerwehr

Übungen, wie hier bei Bosch Emission Services, dienen dem Ernstfall. Foto: Benkert/Feuerwehr

Foto: Benkert/Feuerwehr

Sehr viel Arbeit hatten der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt und die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwache Neunkirchen im Juli: Zu insgesamt 55 Einsätzen wurden die Feuerwehrleute in den 31 Juli-Tagen alarmiert. Das macht rein rechnerisch zwei Einsätze pro Tag. In der Realität gab es aber auch einige wenige einsatzfreie Tage, dafür dann aber auch in der Spitze fünf Einsätze binnen 24 Stunden. Zu wirklich großen und schweren Einsätzen musste der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt im Juli nicht ausrücken, die Masse der 55 Alarmierungen galten kleineren Einsätzen die man im Feuerwehrjargon fast schon als Standardeinsätze bezeichnen könnte. Ein großer Anteil der Einsätze entfiel auf ausgelöste Brandmeldeanlagen, zum Beispiel in Krankenhäusern, Industrie- und Gewerbegebieten, Türöffnungen für den Rettungsdienst nach medizinischen Notfällen und kleinere Brände. Ebenso musste der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt mehrfach mit seinen Sonderfahrzeugen, wie der Drehleiter und seinem großvolumigen Tanklöschfahrzeug mit 4500-Liter-Tank zur Unterstützung in andere Löschbezirke der Feuerwehr Neunkirchen oder in andere Städte und Gemeinden im Landkreis Neunkirchen ausrücken.
Große Einsätze

Zu den größeren Einsätzen im Juli zählten ein Flächenbrand im Hüttenpark Anfang des Monats, ein Balkonbrand in der Knappschaftsstraße und ein Zimmerbrand in der Humboldtstraße Ende Juli, wie die Feuerwehr weiter mitteilt. Von größeren Wald- und Flächenbränden blieb der Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt und die komplette Feuerwehr Neunkirchen trotz großer Trockenheit und Hitze verschont.

Viele Feuerwehrleute werden, so wie es gesetzlich gefordert ist, von ihren Arbeitgebern für Einsätze freigestellt. Ein Umstand, der mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist, wie von Feuerwehrseite bedauert wird.

Neben dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt hatten aber auch die anderen sechs Neunkircher Löschbezirke einen einsatzreichen Juli zu verzeichnen.

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