Die Hasentalbrücke soll abschließbare Tore erhalten

Neunkirchen. Eine Wiederöffnung der "Hasentalbrücke" über die A 8 zeichnet sich ab. Der Fußgängerüberweg war, wie mehrfach berichtet, im vergangenen November gesperrt worden, nachdem ein noch nicht gefasster Krimineller mehrere Male mit Gullydeckel-Würfen von der Brücke das Leben von Autofahrern gefährdet hatte

Neunkirchen. Eine Wiederöffnung der "Hasentalbrücke" über die A 8 zeichnet sich ab. Der Fußgängerüberweg war, wie mehrfach berichtet, im vergangenen November gesperrt worden, nachdem ein noch nicht gefasster Krimineller mehrere Male mit Gullydeckel-Würfen von der Brücke das Leben von Autofahrern gefährdet hatte. Nun hat das Saarbrücker Wirtschafts- und Verkehrsministerium angekündigt, dass der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) "umgehend" auf beiden Seiten der Brücke Torportale errichten lässt. Wann das genau geschehen soll, konnte ein LfS-Sprecher gestern noch nicht sagen. Dies sei nach Abstimmung mit Polizei und Neunkircher Rathaus die "sinnvollste Lösung" so das Ministerium weiter. Die Tore sollten morgens geöffnet und abends wieder verschlossen werden. Dies liege dann in der Verantwortung der Stadt Neunkirchen. Bürgermeister Jörg Aumann kann sich vorstellen, dass damit ein Wach- und Schließdienst beauftragt wird. Aumann stellte zugleich klar, dass die Stadt weiterhin jegliche juristische Haftung ablehnt. Ebenso wie Aumann hält Georg Jung von der eigens gegründeten Bürgerinitiative "Die Hasentalbrücke wieder passierbar machen" die angekündigte Lösung für nicht optimal. Er hätte der Vertunnelung der Brücke - sie würde eine ständige Öffnung erlauben, wäre aber wesentlich teurer - vorgezogen. Die Bürgerinitiative wird nun bei ihrer nächsten Sitzung an diesem Montag, 8. April, um 18 Uhr im Hotel zum Ellenfeld den Sachstand diskutieren. gth

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