Ausgangsbeschränkung Die gute Nachricht: Klinik bleibt einsatzbereit

Neunkirchen · Es war ein etwas anderer erster Sonntag im kalendarischen Frühling. Die neue Ausgangsbeschränkung funktioniert – dafür gibt es für die Neunkircher Lob von Landrat Sören Meng.

Die Nachricht, dass wegen einer Vielzahl erkrankter Pflegekräfte das Diakonie-Klinikum keine Patienten mehr aufnähme, sorgte für Aufregung. Landrat Sören Meng gab kurz darauf vorläufig Entwarnung.

Die Nachricht, dass wegen einer Vielzahl erkrankter Pflegekräfte das Diakonie-Klinikum keine Patienten mehr aufnähme, sorgte für Aufregung. Landrat Sören Meng gab kurz darauf vorläufig Entwarnung.

Foto: Elke Jacobi

Die Vögel zwitschern. In der aufgehenden Morgensonne leuchten die Blüten von Forsythien und Zierkirsche. Es ist kalt an diesem ersten Sonntag im kalendarischen Frühling. Der Hund schnuppert sich vorwärts – alles wie immer. Zumindest fast. Bei ZF ist der Parkplatz leer. Auch im Pförtnerhäuschen brennt kein Licht. Noch schläft der Ort, kein Auto fährt. Das hat sich auch eine Stunde später kaum geändert. Wo sich sonst um diese Zeit bereits der Sonntagsausflugsverkehr Richtung Autobahnzubringer bewegt, ist: nichts. Wenn man sich denn traute, könnte man mitten auf der Straße anhalten, um das im Bild festzuhalten. So ähnlich war es in den 70ern, als wegen der Ölkrise die autofreien Sonntage verordnet waren. Apropos: Die Tankstelle weist Dumping-Preise aus – merkt nur keiner, weil keiner kommt. Es ist das erste Wochenende der vom saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans verordneten Ausgangsbeschränkungen als Maßnahme zur Eindämmung der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus.