Die Autofahrer können aufatmen
Neunkirchen. Allerdings ist der offizielle Einweihungsakt für das Zwei-Millionen-Ding erst für das neue Jahr vorgesehen. Der jüngste von mittlerweile mindestens einem Dutzend Neunkircher Verkehrskreiseln wird den Verkehr "sortieren", der über Fernstraße, Bliesstraße, Süduferstraße rollt und soll auch die Parallelstraße einbeziehen
Neunkirchen. Allerdings ist der offizielle Einweihungsakt für das Zwei-Millionen-Ding erst für das neue Jahr vorgesehen. Der jüngste von mittlerweile mindestens einem Dutzend Neunkircher Verkehrskreiseln wird den Verkehr "sortieren", der über Fernstraße, Bliesstraße, Süduferstraße rollt und soll auch die Parallelstraße einbeziehen. Er wird angeschlossen an die neue Brücke über die Blies, die als Ersatz für die alte Theodor-Heuss-Brücke bereits seit Herbst 2010 auf ihre Nutzung wartet.Ein Projekt, das noch in diesem Jahr abgehakt werden kann, ist auch erste Erschließungsschritt im Baugebiet "Munklerswies" im Altseiterstal. Die Nachfrage nach den 16 Bauplätzen sei durchaus da, versichert Rathauschef Fried. Im nächsten Jahr soll ein zweiter Bauabschnitt mit 20 Baugrundstücken angegangen werden. Dabei ist die Karlsberg-Brauerei mit im Boot, die als Nachfolger der Schlossbrauerei dort Grundbesitzer ist.
Die Karlsberg-Brauerei ist auch im Spiel, oder besser aus dem Spiel, was das ehemalige Schlossbrauerei-Gelände an der Talstraße betrifft. Das hat Karlsberg an die Pirmasenser Unternehmensgruppe Cronauer verkauft, die dort als Investor auftritt. Die Gruppe ist nach eigenen Angaben als "Projektentwickler und Investor im Wohn- und Gewerbebau europaweit präsent". Erste Baggerbewegungen an der Talstraße sind bereits im Gange. Hallen und Gebäude wird der neue Eigentümer wohl erhalten - im Internet bietet er Büroräume und Lagerflächen "in repräsentativer Lage, auf dem Gelände der ehemaligen Schlossbrauerei in Neunkirchen/Saar" zur Miete an. Auch drei zu verkaufende Baugrundstücke an der Talstraße gegenüber der Knappenstraße und eine Mietwohnung in der Büchelstraße sind im Angebot.
Zähflüssig gestaltet sich die Zukunft der Blies: Sie kommt auch 2012 nicht in trockene Tücher. Die ersten Schritte zu einem Kernanliegen des Oberbürgermeisters, der "Erlebbarkeit der Blies", gestalten sich schwierig. Immerhin soll das beauftragte Saarbrücker Landschaftsarchitekturbüro Dutt und Kist schon im Januar mit einem Rahmenplan überkommen. "2013 starten dann die ersten Baumaßnahmen im Bereich Blies", ist Jürgen Fried optimistisch. gth
