Neunkircher Oberbürgermeister Aumann nach schwerem Sturz mit Rad in Klinik

Neunkirchen · „Es gibt Schlimmeres“, sagt Jörg Aumann, der seit Donnerstagabend mit gebrochener Hüfte und gebrochenem Schambein in der Homburger Uniklinik liegt. Auf einer Abfahrt von Bubach in Richtung Krottelbach in der Pfalz musste der Neunkircher Oberbürgermeister, der mit dem Rad unterwegs war, einem Reh ausweichen und ist dabei gestürzt.

 Muss erst einmal pausieren: der Neunkircher OB Jörg Aumann.  Foto:

Muss erst einmal pausieren: der Neunkircher OB Jörg Aumann. Foto:

Foto: Stadt Neunkirchen/Alexa Kirsch

„Ich habe zwar versucht aufzustehen, aber das war nicht möglich. Mir war sofort klar, dass etwas gebrochen ist“, so Aumann, der selbst den Rettungsdienst anrufen konnte. Nach Untersuchungen im Krankenhaus sei dann von den Ärzten entschieden worden, von einer Operation abzusehen. „Mein Muskelaufbau ist so gut, dass die Hüfte gehalten wird“, erklärt der passionierte Langstreckenläufer, der trotz des Unfalls optimistisch bleibt. „Jetzt liege ich erst mal ein paar Tage flach, danach bekomme ich Krücken und kann bald wieder in den Dienst. Die Gefahr besteht vor allem darin, dass ich zu früh schon zu viel will. Da muss ich aufpassen.“ Die Zeit in der Klinik will er nutzen, um an seinem Online-Blog zu arbeiten. Dort schreibt Aumann über seine schönsten Touren mit dem Rad.