Demenzcafés fehlen vor allem männliche ehrenamtliche Helfer Menschen zum Miteinander-Lachen gesucht

Neunkirchen · Drei Demenzcafés gibt es im Landkreis Neunkirchen mit insgesamt fünf Gruppen und zwei Indoor-Betreuungen. Überwiegend Ehrenamtliche sind dort in der Demenz-Betreuung aktiv. Und das dürften gerne noch ein paar mehr sein.

Der Demenzverein hilft, wenn der Geist eines Menschen langsam verloren geht.

Der Demenzverein hilft, wenn der Geist eines Menschen langsam verloren geht.

Foto: Elke Jacobi

Landrat Sören Meng ist die Arbeit eine Herzensangelegenheit. Nicht zuletzt deshalb stellt der Landkreis gerne Geld zur Verfügung, um die Arbeit in den Demenzcafés möglich zu machen, die Ausbildung der dort tätigen Ehrenamtlichen zu fördern. Drei Demenzcafés gibt es im Landkreis Neunkirchen. Da ist einmal das Café Segen in Schiffweiler, betrieben von der evangelischen Kirchengemeinde, dann das Projekt Hand in Hand der Caritas Schaumberg-Blies und schließlich das Café Vergissmeinnicht des DRK in Eppelborn. Um ein bisschen Werbung für ihre Arbeit zu machen und möglicherweise den ein oder anderen davon zu überzeugen, wie wertvoll und erfüllend diese Arbeit ist, haben sich Mitarbeiter der drei Einrichtungen im Gebäude der Caritas in Hüttigweiler auf Einladung von Caroline Reis-Gisch vom Demenzverein des Landkreises getroffen. Esther Caligaro, seit vier Jahren ehrenamtliche Demenzberaterin im Café Segen, dessen Leiterin (seit zwölf Jahren), die gerontopsychiatrische Fachkraft Petra Nix, Madeleine Klein, seit drei Jahren Demenzbegleiterin bei der Caritas und Hand-in-Hand-Koordinatorin Bernadette Meyer (seit 13 Jahren dabei, anfangs ehrenamtlich) sowie Renate Kleist, seit 14 Jahren Leitung des Café Vergissmeinnicht haben viel zu erzählen und sind sich bei einem einig: Sie leisten eine Arbeit, die nicht nur den an Demenz erkrankten Menschen und deren Angehörigen etwas bringt, sondern vor allem auch ihnen selbst.