Das dickhäutige Damenkränzchen kriegt keinen Bullen

Neunkirchen · . Der Neunkircher Zoodirektor Norbert Fritsch bleibt dem Zoo weitere fünf Jahre erhalten (wir berichteten). In diesem Zusammenhang hat Fritsch auch einen Plan für die nächsten fünf Jahre des Zoos vorgelegt.

 Die Elefantendame Kirsty fühlt sich wohl im Neunkircher Dickhäuter-Domizil. Foto: Archinger

Die Elefantendame Kirsty fühlt sich wohl im Neunkircher Dickhäuter-Domizil. Foto: Archinger

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Leser-Reporter Daniel Hagist fragt sich nun, ob in diesem "Masterplan" auch Ideen für die Elefantenhaltung aufgeführt sind, "da diese Tiere bereits heute zu den Hauptattraktionen in Neunkirchen zählen", so schreibt er. "Die Haltung von jungen Elefantenbullen wie in Heidelberg wäre doch bestimmt auch in Neunkirchen möglich. Oder setzt der Zoo langfristig auf die Haltung nicht züchtender Elefantenkühe?" Mittelfristig wird die Haltung in Neunkirchen so oder so ähnlich bleiben, sagt dazu Fritsch. Zwar gebe es grundsätzlich im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Asiatische Elefanten zwei für die Zukunft favorisierte Haltungen: Zuchtgruppen und Bullengruppen wie das Heidelberger Beispiel. Im Rahmen des Programms mache aber auch die Haltung einer Gruppe von - älteren - Kühen Sinn. Weiter betont der Zoodirektor, dass die Vertragsverlängerung nicht mit einem Masterplan für den Zoo verknüpft gewesen sei. Als Planungsinstrument gebe es einen solchen Plan für die künftige Entwicklung des Zoos notwendigerweise. Und da spiele auch die Elefantenanlage als eine der Hauptattraktionen des Zoos eine wichtige Rolle.

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