Bull-Riding-Rodeo begeistert Gäste in Bubach

Bubach. Wer gestern Nachmittag durch Bubachs Hauptstraße fuhr, staunte nicht schlecht. Und wer seinen Blick gar zum Festplatz lenkte, traute seinen Augen kaum. Denn fast kein Durchkommen gab es beim traditionellen Gaumen- und Gurgelfest, das 1983 aus dem Heimatfest entstanden ist, wie Ortsvorsteher Werner Michel erklärte

 Mit gerade mal zehn Jahren war Elena gestern die jüngste Teilnehmerin beim Bull-Riding auf dem Festplatz in Bubach. Foto: Carolin grell

Mit gerade mal zehn Jahren war Elena gestern die jüngste Teilnehmerin beim Bull-Riding auf dem Festplatz in Bubach. Foto: Carolin grell

Bubach. Wer gestern Nachmittag durch Bubachs Hauptstraße fuhr, staunte nicht schlecht. Und wer seinen Blick gar zum Festplatz lenkte, traute seinen Augen kaum. Denn fast kein Durchkommen gab es beim traditionellen Gaumen- und Gurgelfest, das 1983 aus dem Heimatfest entstanden ist, wie Ortsvorsteher Werner Michel erklärte. Auch er hatte sich auf den Weg zur Festmeile im Dorf gemacht und freute sich über so viele Besucher.Auffallend viele junge Gäste tummelten sich rund um die Stände der teilnehmenden Vereine, im Blick die Hauptattraktion des gestrigen Sonntags. "Nach fünf Jahren Tischfußball für Menschen musste in diesem Jahr was Neues her und ich finde, wir haben das richtige gefunden", sagte Michel und staunte über die guten Leistungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Denn neben zehn Herrenmannschaften hatten sich auch sechs Damenmannschaften zum ersten Rodeo-Bull-Riding-Turnier beim Gaumen- und Gurgelfest in Bubach-Calmesweiler angemeldet. "Da tut einem die Hand ganz schön weh vom Festhalten", erklärte die zehn Jahre alte Elena, jüngste Teilnehmerin vom Team Gasthaus Zur Schmiede nach ihrem wirklich guten Ritt. Sie war für ein erkranktes Teammitglied eingesprungen. Ebenso wie Angelika Backes, die sich gut 13 Sekunden im vierten Level auf dem Bullen hielt. Was es am Ende zu gewinnen gab, war ihr nicht so wichtig, "dabei sein und viel Spaß haben, das wollten wir und es macht hier absolut viel Spaß", sagte sie.

Spaß aber auch viel Arbeit hatte Stephan Morbe, der die Moderation beim Turnier übernommen hatte. "Wir müssen bei diesem Andrang ohne Pause das gesamte Turnier durchziehen, damit wir bis zum Abend beim Finale sind", sagte er und heizte Publikum und Teilnehmern ein, stets den Zeitmesser im Blick.

Zum Glück hielt gestern, wie auch schon zum Fassanstich am Freitagabend und zum gemeinsamen Fußballschauen am Samstag das Wetter und viele Besucher kamen zum Fest unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz. "Von den anfänglich 18 Vereinen, die das Fest ursprünglich mitgestaltet haben, sind gerade mal vier übrig geblieben. Doch diese, immer die gleichen, sind motiviert dabei und werden vom Vereinsring unterstützt", sagte Michel, Vorsitzender des Vereinsrings. "Aber das Fest lebt auch von unserem Musikverein, der bei der Eröffnung und auch zum Frühschoppen am Sonntag für die musikalische Unterhaltung sorgt", so Michel. cim

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