Die Idee entstand beim Bürgerstammtisch Generalreinigung für Wellesweiler Kriegsgräber (mit Bildergalerie)

Wellesweiler · Den freien Samstag haben junge Wellesweiler Bürger damit verbracht, die Gräber der Kriegstoten der beiden Weltkriege von Grund auf zu reinigen.

Bürger reinigen Kriegsgräber
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Bürger reinigen Kriegsgräber

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Foto: Elke Jacobi

Die Idee kam dem 30-jährigen Florian Sartorius, als er kürzlich seinen Opa auf dem Friedhof in Wellesweiler beerdigen musste. Da fiel ihm auf, dass die Namen auf der Grabsteinen der Gefallenen der beiden Weltkriege nicht mehr lesbar sind. Gemäß dem Motto „wer die Augen vor der Vergangenheit verschließt, dem fehlt der Blick für die Zukunft“, so sagt er, brachte der junge Mann das Anliegen beim Bürgerstammtisch vor. Ortsvorsteher Dieter Steinmaier war begeistert und sagte Unterstützung zu. Sartorius sprach Freunde und Bekannte an, redete mit der Stadt und der Kriegsgräberfürsorge. Und so traf sich am Samstagmorgen ein bunt gemischtes Völkchen junger Menschen auf dem Friedhof Wellesweiler, um Moos, Erde und Schmutz zu Leibe zu rücken.