Brunnenbau soll im Oktober beginnen

Elversberg. Das seit Jahren verfolgte Projekt eines Brunnens am Alten Mark in Elversberg ist in der jüngsten Sitzung des Ortsrates unter Vorsitz von Lothar Engelbreth (SPD) ein gutes Stück vorangetrieben worden

Elversberg. Das seit Jahren verfolgte Projekt eines Brunnens am Alten Mark in Elversberg ist in der jüngsten Sitzung des Ortsrates unter Vorsitz von Lothar Engelbreth (SPD) ein gutes Stück vorangetrieben worden. Im Juni hatte der Rat dem Planungsbüro Ingo Nienas den Auftrag erteilt, dessen vorgeschlagene Entwurfsvariante IV mit einer Bergmannsfigur zu kombinieren, um den Bezug des Ortes zum Bergbau eindeutig herauszustellen. Dem überarbeiteten Plan wurde nun einvernehmlich zugestimmt. Ingo Nienas erläuterte die Einzelheiten. Vorgesehen ist eine leicht eingemuldete begehbare Fläche mit zartgrauem Pflasterstein, aus der vier Fontänen sprühen. Das Wasser sammelt sich in der Mitte der Mulde und dient dort den Kindern als Plantsch-Vergnügen. Zwei große behauene Granitblöcke symbolisieren Kohlebrocken. "Da wir eine Budgetvorgabe von 50 000 Euro hatten, haben wir uns bezüglich der Bergmannsfigur für die Kompromisslösung einer Silhouette entschieden", erklärte Nienas. Die aus einer Metallplatte geschnittene Bergmannssilhouette soll 1,80 Meter hoch sein.

Budget wird eingehalten

Karl Lang (CDU) sprach sich für den Entwurf aus: "Unsere beiden Kriterien, die Einbeziehung des Bergmannes und die Einhaltung des Budgets, sind erfüllt. Damit haben wir unsere Vorstellungen durchgesetzt." Patrick Wehrle (SPD) gab an, mit der Variante leben zu können: "Die Metallplattensache ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe, aber irgendwann muss man es auch mal gut sein lassen." Jutta Marino (Die Linke) zeigte sich zufrieden. Frank Fuchs (FWG) meinte, sich mit der Silhouette einigermaßen anfreunden zu können und sprach sich außerdem für Ergänzungen durch weitere Symbole in der Zukunft aus.

Baubeginn ist laut Nienas voraussichtlich in der zweiten Oktoberwoche.

Thema der Ortsratssitzung war außerdem die in diesem Jahr geplante Neugestaltung des oberen Pestalozzi-Schulhofes. Der Rat hatte mit dem Beginn der Arbeiten in den Sommerferien gerechnet. Gerüchte, dass das zuständige Planungsbüro aus dem Rathaus Anweisung erhalten habe, vor Herbst keine Ausschreibung vorzunehmen, hatten daher für Ärger gesorgt. Roman Backes vom Bauamt erklärte, eine derartige Weisung sei von der Verwaltung nicht erteilt worden, es handele sich um Missverständnisse. Allerdings habe man die Genehmigung des Haushaltes abwarten müssen. "Die Arbeiten werden im Herbst beginnen", versprach Backes.

Feste im Dorf

Auch die Kirmes vom 28. bis 31. Juli und das Berschfeschd am 24. und 25. August waren Gesprächsthema. Geplante Kirmes-Attraktionen sind unter anderem ein Feuerwerk, ein Flohmarkt, sowie am letzten Festtag ermäßigte Fahrpreise. "Ich hoffe, dass wir Glück mit dem Wetter haben und die Kirmes ein voller Erfolg wird", so Engelbreth. Am Berschfeschd werden ein Zauberer und verschiedene Bands die Besucher unterhalten. ani

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