Brückenöffnung zieht sich hin

Neunkirchen · Auch im bald zu Ende gehenden Sommer war kein Durchkommen: Die viel diskutierte "Hasenthalbrücke" blieb dicht, auch wenn von der Stadtverwaltung eine Öffnung für Mai oder Juni angekündigt war. Die Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes mit Ausleuchtung und Videokameras dauert offenbar länger als geplant.

 Im Herbst soll die Hasenthalbrücke wieder für Fußgänger passierbar sein. Foto: Becker & Bredel

Im Herbst soll die Hasenthalbrücke wieder für Fußgänger passierbar sein. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Nun gehe man im Rathaus von einer Öffnung Ende September oder Anfang Oktober aus, hat Georg Jung von der "Bürgerinitiative Wiedereröffnung der Hasenthalbrücke" jetzt mitgeteilt.

Die Fußgängerbrücke war, wie in der SZ mehrfach berichtet, im November 2012 auf gesperrt worden, weil ein nach wie vor nicht ermittelter Krimineller drei Mal Gullydeckel auf den darunter fließenden Verkehr auf der A 8 geworfen hatte. Die Mordanschläge schlugen zum Glück fehl.

Nach langer Diskussion hatten sich Polizei , Innenministerium, Landesbetrieb für Straßenbau und Rathausverantwortliche im Frühjahr auf ein Sicherheitskonzept geeinigt, auf dessen Grundlage man die Brücke, die von der Hermannstraße in die Wälder südlich von Neunkirchen führt, wieder passierbar machen will. Demnach soll die KEW im Auftrag der Stadt Lampen installieren, die die Brücke bei Dunkelheit ausleuchten. Dazu Videokameras die das Geschehen auf der Brücke aufzeichnen.

Die Lampen , die speziell angefertigt werden müssten, seien im Juli bestellt worden, hat Georg Jung aus dem Rathaus erfahren. Wenn dann auch die Videokameras bestellt und geliefert seien, könne die KEW die "Sicherheitszone Brücke" binnen ein oder zwei Wochen einrichten.

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