Borussia Neunkirchen Bleibt die Borussia in der „Pole Position“?

Neunkirchen · Drei Spiele trennen Fußball-Saarlandligist Borussia Neunkirchen noch von der direkten Rückkehr in die Oberliga.

 Engagiert an der Linie: Björn Klos hat Borussia Neunkirchen wieder in die Spur gebracht. Foto: Thomas Burgardt

Engagiert an der Linie: Björn Klos hat Borussia Neunkirchen wieder in die Spur gebracht. Foto: Thomas Burgardt

Foto: Foto: Thomas Burgardt

Borussia Neunkirchen ist heiß auf die Rückkehr in die Fußball-Oberliga. „Im Abschlusstraining vor dem Spiel in Homburg war eine positive Anspannung zu spüren“, verrät Trainer Björn Klos. An diesem Samstag ist seine Mannschaft um 15.30 Uhr beim Tabellenzehnten FC Homburg II zu Gast. Was sich auf den ersten Blick nach einer wenig spektakulären Begegnung anhört, hat es auf den zweiten Blick in sich: Zum einen ist da die große Rivalität zwischen den Anhängern beider Clubs. Wegen dieser wurde die Partie auch vom Kunstrasenplatz neben dem Homburger Waldstadion ins große Stadion verlegt. 

Zum anderen ist der FCH II derzeit deutlich stärker als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Denn nachdem das Team von Trainer Andreas Sorg nach der Hinrunde noch Letzter war, läuft es bei den Grün-Weißen seitdem wie am Schnürchen. In der Rückrunden-Tabelle liegt der Aufsteiger mit 28 Zählern auf Rang zwei - und damit vor der punktgleichen Borussia. Dennoch sagt Klos: „Für uns zählt nur ein Sieg.“ Kein Wunder, denn schließlich will seine Mannschaft ihre „Pole Position“ im Aufstiegsrennen behalten. Neunkirchen steht als Tabellenzweiter auf dem direkten Aufstiegsplatz, weil Spitzenreiter Herrensohr nicht für die Oberliga gemeldet hat.

Doch die Konkurrenz lauert dicht hinter den Hüttenstädtern: Der SV Auersmacher (spielt an diesem Samstag um 15 Uhr bei der SV Elversberg II) hat nur zwei Zähler weniger als die Klos-Elf. Der VfB Dillingen, der an diesem Samstag den SC Friedrichsthal empfängt (16 Uhr) hat drei Punkte weniger als die Borussen.

Wie schon während der gesamten Saison kann Neunkirchen auch im Endspurt nicht in Bestbesetzung antreten. „Wir jammern deshalb aber nicht“, sagt Klos. Immerhin ist sein Kader in den vergangenen Tagen etwas größer geworden. Torhüter Philippe Persch (Achillessehnen-Riss) und Innenverteidiger Kamil Czeremurczynski (Nasenbeinbruch) kehrten bereits am letzten Samstag beim 2:1-Heimsieg gegen den FV Schwalbach aufs Feld zurück. In Homburg wird auch Defensiv-Akteur Daniel Ruschmann nach abgesessener Rotsperre wieder mit dabei sein. Dafür fehlt Mittelfeldspieler Nicolas Gil Rodriguez. Der 21-Jährige zog sich im Training einen Muskelfaserriss zu. Angeschlagen sind noch Publikumsliebling Jens Kirchen (muskuläre Probleme in beiden Waden) und Verteidiger Marco Dahler (Zehenentzündung). „Wenn beide mir ihr Okay geben, werden sie aber auf jeden Fall mit dabei sein“, sagt Klos.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort