Beziehungsbrücke über die A 8

Neunkirchen · Nicht schlecht geschmunzelt haben wir diese Woche über den humoristischen Vorschlag des SPD-Stadtrates und Ex-Landtagsmitgliedes Claus Hoppstädter. Die Hasenthalbrücke soll bald wieder geöffnet werden (wir haben berichtet).

Seltsam nur - so Hoppstädter -, dass die Brücke diesen Namen nie getragen habe. Deshalb beantrage er eine Taufe. Viele Jahre habe der Überweg Neunkirchen, Spiesen und den Franzosenweg verbunden und so auch ganz konkret dafür gesorgt, dass sich das ein oder andere Pärchen nächtens etwas näher kommen konnte. Manch einer, scherzt Hoppstädter, verdanke der Brücke vielleicht sogar seine Existenz. Deshalb der neue Namensvorschlag: "Pont d'amour" - die Brücke der Liebenden. In Zeiten großer Frankreich-Offensiven der Landesregierung könne man in einem solchen Falle ja wohl mit einem ordentlichen Fördergroschen rechnen, so der Kommunalpolitiker. A propos Geld. Durch die Videoüberwachung ergäben sich sogar ganz neue Möglichkeiten - vielleicht auch Einnahmequellen . So könne die Verwaltung - den Gedanken auf die Spitze getrieben - vielleicht bei der Anmeldung neuer Erdenbürger den Eltern eine Glückwunschurkunde mit Bildbeweisen aus der Vorgeschichte überreichen - in Zeiten klammer Kassen natürlich gegen Bares.

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