Besuch im Impfzentrum Ost Abwarten ist gefährlicher als alles andere

Neunkirchen · Die Menschen warten auf die neuen Impfstoffe. Eine gefährliche Einstellung, wie der ärztliche Leiter des Impfzentrums Ost, Dr. Dirk Jesinghaus, findet.

Besuch im Impfzentrum Ost
Foto: Elke Jacobi

Die Meldung kam vorm Wochenende: Die EU-Kommission hat zwei neue Impfstoffe, die besser gegen die Omikron-Variante BA.1 wirken sollen, zugelassen. Und später im Jahr soll möglicherweise die Zulassung für eine noch einmal erweitere Biontech- und Moderna-Version folgen. In Deutschland könnte der Impfstoff möglicherweise in etwa einer Woche zur Verfügung stehen. Die Menschen scheinen ob dieser Ankündigungen weitestgehend in Wartestellung zu stehen. Diese Erfahrung machen der administrative Leiter des Impfzentrums Ost, Alexander Wagemann, und der ärztliche Leiter, Dr. Dirk Jesinghaus. Beim Besuch der SZ – um die Mittagszeit an einem Donnerstag – ist hier im ehemaligen Kaufhof-Gebäude in der Neunkircher Innenstadt dann auch tatsächlich kein großer Andrang. Aber es ist auch die letzte Woche der Ferien. Und auch im Impfzentrum hat man die Zeit genutzt, um den Mitarbeitern nach arbeitsintensiven Wochen großflächig Urlaub zu genehmigen.