Beitrag über das „Stumm-Denkmal“ in der neuen „Saarpfalz“

Neunkirchen · Dem "Denkmal des Hüttenbarons Carl Ferdinand von Stumm in Neunkirchen " widmet sich ein ausführlicher Beitrag des Historikers Dr. Albert H. V. Kraus in der neuesten Ausgabe (2016/3) der in Homburg erscheinenden Zeitschrift "Saarpfalz - Blätter für Geschichte und Volkskunde". Das Bronzedenkmal zu Ehren des 1901 verstorbenen Industriepioniers wurde am 30. November 1902 mit einer spektakulären Zeremonie enthüllt.

Unter den Ehrengästen sah man viele prominente Persönlichkeiten von Rang und Namen, darunter auch ein Vertreter Seiner Majestät des Kaisers. Es war ein Ereignis, wie es der Industrieort bis dahin nicht erlebt hatte. Vorgeschichte, Enthüllungsfeier und das zeitgenössische Echo des Großereignisses spiegeln - so der Autor - "in vielfacher Hinsicht" Zeitgeist und Werteskala der wilhelminischen Epoche wider.

Auch das unternehmerische und politische Wirken des Freiherrn von Stumm kommt in dem Beitrag zur Sprache. Auf Wunsch der Familie sollte das Stumm-Denkmal übrigens dem 1889 errichteten Denkmal für Alfred Krupp (1812 - 1887) in Essen ähneln. Krupp war der damals größte deutsche Industrielle. Man wusste also in Neunkirchen , wer man war.

Die Zeitschrift "Saarpfalz" ist im Buchhandel und beim Kulturamt des Saar-Pfalz-Kreises in Homburg, Telefon (0 68 41) 104-84 18, erhältlich.

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