"Bei uns ist jeder willkommen"

Wiebelskirchen. Bevor die Neunkircher Rapcrew "Flächenbrand mit Drunkenbeatz" die Dezibelzahl im Wiebelskircher Jugendtreff "High-Life" nah an den dreistelligen Bereich brachte, ging es beim offiziellen Teil der Geburtstagsparty zum zehnjährigen Bestehen des Jugendbeirats noch etwas beschaulicher zu

 Oberbürgermeister Jürgen Fried (links) spricht mit Raffaele Timpano, dem Vorsitzenden des Neun-kircher Jugendbeirats. Foto: Marc Prams

Oberbürgermeister Jürgen Fried (links) spricht mit Raffaele Timpano, dem Vorsitzenden des Neun-kircher Jugendbeirats. Foto: Marc Prams

Wiebelskirchen. Bevor die Neunkircher Rapcrew "Flächenbrand mit Drunkenbeatz" die Dezibelzahl im Wiebelskircher Jugendtreff "High-Life" nah an den dreistelligen Bereich brachte, ging es beim offiziellen Teil der Geburtstagsparty zum zehnjährigen Bestehen des Jugendbeirats noch etwas beschaulicher zu. Zahlreiche Gratulanten waren erschienen, um den Mitgliedern des Jugendbeirats zu gratulieren. Stellvertretend für alle, die dem Gremium in den letzten zehn Jahren angehörten, nahm der Vorsitzende Raffaele Timpano die Glückwünsche entgegen. Der 23-Jährige, der seit Oktober als Vorsitzender tätig ist, erklärte, dass sich der Jugendbeirat weiterhin für die Interessen und Anliegen der Jugendlichen einsetzen werde. Mit einem Blick auf die Schautafel, die die noch junge Geschichte des Beirats dokumentierte, erhoffte sich Timpano etwas mehr Engagement unter den Jugendlichen. "In den Anfängen waren noch 19 Mitglieder im Beirat aktiv, heute sind wir nur noch elf. Es wäre schön, wenn sich mehr junge Leute mit uns gemeinsam engagieren würden. Bei uns ist jeder willkommen", betonte Timpano. Oberbürgermeister Fried lobte die Arbeit des Beirats, der sich als Interessenvertretung für junge Menschen dieser Stadt etabliert habe. "Es ist dem Beirat immer wieder gelungen, neue Schwerpunkte zu setzen. Nennen möchte ich hier nur die Kulturwochen 'tolerantirazz' gegen Rassismus, die Einführung des Neunkircher Nachttaxis, die Unterstützung von Maßnahmen wie den Bau der Skateranlage im Wagwiesental oder die Einrichtung eines Jugendtreffs in Wiebelskirchen", so Fried. Er blicke gerne auf die Anfänge zurück, zumal die Gründung des Beirats eine seiner ersten Aufgaben als Bürgermeister gewesen sei. "Es war damals natürlich auch in unserem Interesse, dieses Gremium ins Leben zu rufen, um die Verwaltung vor möglichen Fehlleistungen zu schützen. Die Jugendlichen sollten selbst Verantwortung übernehmen und uns über ihre Anliegen aufklären. Ich hoffe, dass dies auch in den kommenden zehn Jahren so gut funktioniert wie bisher." Bei frisch gebackener Pizza bot sich im Anschluss ausreichend Gelegenheit für Gespräche und Diskussionen rund um den Jugendbeirat.

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