Halloween Jahr für Jahr wird’s ein Stück gruseliger

Halloween fällt nicht aus! Zumindest was Familie Vogler in Wiebelskirchen anbelangt. Hier dreht sich schon wieder seit ein paar Wochen alles um Skelette, Spinnen und sonstige schaurige Deko, das meiste davon selbstgebastelt. Und damit alles auch in Corona-Zeiten glatt läuft, gibt es strenge Regeln.

 Wer liegt denn hier im Garten von Familie Vogler in Wiebelskirchen alles begraben? Irgendjemand will scheinbar raus.

Wer liegt denn hier im Garten von Familie Vogler in Wiebelskirchen alles begraben? Irgendjemand will scheinbar raus.

Foto: Anja Kernig

Am Samstagnachmittag wird der Ofen neben dem Hauseingang wieder angeworfen. Nicht lange, dann duftet es nach frisch gerösteten Maronen. Und nach Glühwein. Warm eingemummelt, hockt Familie Vogler dann im Geistergarten: „Das ist unser Ritual. So warten wir“ – auf all die kleinen Vampire, Geister, Horror-Clowns oder wie auch immer kostümierten Mädchen und Jungen auf Betteltour. Und auf Freunde und Bekannte, für die eine Stippvisite in der Dunantstraße am 31. Oktober einfach dazu gehört. Genau wie „Süßes oder Saures“, auf das man auch anno 2020 nicht verzichten will, Pandemie hin oder her. „Das lassen wir uns nicht nehmen“, sagt Jennifer Vogler bestimmt. Halloween darf nicht ausfallen. „Die Kinder dürfen ruhig kommen, bevorzugt mit Maske. Wir gucken, dass der Abstand eingehalten wird.“ „Wir haben extra eine große Suppenkelle gekauft“ – fürs Süßigkeiten-Ausgeben mit Distanz, ergänzt Cathleen Vogler. Die 22-Jährige ist maßgeblich für die Deko im Garten der Eltern verantwortlich.