Begegnung im Zeichen von Achtung, Toleranz und Wertschätzung

Neunkirchen · Der Interreligiöse Arbeitskreis Neunkirchen lädt für diesen Sonntag, 13. November, 15 Uhr, in die Stummsche Reithalle zum interreligiösen Friedensgebet ein. Seit über 20 Jahren existiert der Arbeitskreis. Bisher gehörten ihm Vertreter des Judentums, des Christentums, des Islam, des Hinduismus und der Bahai-Religion an. Nun kann die Vertreterin der Hindus nicht mehr dabei sein, und dieses Jahr hat die Synagogengemeinde ihre Teilnahme hauptsächlich wegen der Überlastung ihres Kantors abgesagt.

Das Friedensgebet ist aber eine feste Größe im interkulturellen Kalender der Stadt. Die gemeinsame Aktion des Friedensgebetes unterstreicht die Absicht, sich in gegenseitiger Achtung, Toleranz und Wertschätzung zu begegnen, so heißt es in der Pressemitteilung des Arbeitskreises. Keine Religion könne für sich in Anspruch nehmen, über anderen zu stehen oder die einzig wahre Religion zu sein. Deshalb hat der Arbeitskreis beschlossen, trotz der Abwesenheit der Vertreter der Synagoge und der Hindus das Friedensgebet zu veranstalten.

Das Friedensgebet bringt die verschiedenen Religionen zusammen. Nacheinander sprechen Vertreter der Religionen Gebete oder religiöse Texte aus ihrer Tradition. Wenn die Texte nicht in deutscher Sprache vorgetragen werden, so liegt eine Übersetzung in schriftlicher Form bereit.

Musikalisch begleitet das Friedensgebet dieses Mal die Klezmergruppe Jung und Freylach. Im Anschluss an das Friedensgebet ist bei Tee und Brezeln Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen.

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