Ausstellungsobjekte gehen auf Reisen

Ottweiler. Es ist immer wieder interessant, wenn Besucher des Schulmuseums über ihre Herkunft berichten, so schreibt jetzt das Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ottweiler. Dabei zeige es sich, dass die Einrichtung weit über die Region hinaus wahrgenommen wird

 Viele Grundschüler besuchten bereits das Schulmuseum. Foto: Willi Hiegel

Viele Grundschüler besuchten bereits das Schulmuseum. Foto: Willi Hiegel

Ottweiler. Es ist immer wieder interessant, wenn Besucher des Schulmuseums über ihre Herkunft berichten, so schreibt jetzt das Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ottweiler. Dabei zeige es sich, dass die Einrichtung weit über die Region hinaus wahrgenommen wird.Kurzurlauber aus Sachsen, Verwandtenbesuch aus Hamburg oder ehemalige Saarländer, die es nach Bayern verschlagen hat, fühlten sich ebenso angezogen wie kulturgeschichtlich Interessierte aus den Niederlanden oder Frankreich.

Die Ausstrahlung des Saarländischen Schulmuseums reiche aber weit über den Kreis der Museumsbesucher hinaus. Immer wieder kommen Anfragen von Studierenden und Wissenschaftlern sowie Bildbestellungen von Verlagen aus ganz Deutschland, so heißt es weiter. Für das Buch zur Sonderausstellung "Abc und Hakenkreuz - Die Schule in der NS-Zeit" gingen die letzten Bestellungen aus Köln und Leipzig ein.

Ins Hygienemuseum

Ein weiteres Feld überregionaler Kooperation bestehe in der Bereitstellung von Leihgaben. 2011 verlieh das Schulmuseum zahlreiche Objekte zu Sonderausstellungen in Luxemburg, Baden-Baden und Ljubljana; dieser Tage ging ein Ausstellungsstück an das Hygienemuseum in Dresden, ein großer Teil der letzten Sonderausstellung "Die Schule in der Karikatur" soll demnächst im fränkischen Schulmuseum Lohr am Main gezeigt werden.

Erstaunliches zeige die Besucherstatistik auf der Internetseite: In den ersten drei Januarwochen gab es 3200 Besuche aus über 30 Ländern. Mit 55 Prozent liegt Deutschland an der Spitze, die Vereinigten Staaten folgen mit zehn Prozent, dann Österreich, Schweiz und Niederlande, sogar China ist mit zwei Prozent vertreten, und selbst aus Ländern wie Russland, Japan oder Israel gibt es Besuche auf den Web-Seiten. red

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