Ausstellung Werner Schorr in der Städtischen Galerie Neunkirchen Wie der Sense Eduard an den Hammergraben kam und andere Kunst-Geschichten

Neunkirchen · Der Neunkircher Künstler Werner Schorr ist vor allem bekannt durch seine Kunst im öffentlichen Raum. Ein Kunstwerk kennen und lieben alle Neunkircher: Den Sense Eduard. Wie es dazu kam und was Schorr sonst so macht.

Malerei von Werner Schorr in der Städtischen Galerie Neunkirchen

Malerei von Werner Schorr

9 Bilder
Foto: Elke Jacobi

Auge und Gehirn wollen es einfach nicht zusammenkriegen. Die Lamellenbilder von Werner Schorr sehen nämlich genauso aus: Wie bunte Lamellen auf einfarbigem Grund, die in den Raum ragen. Tun sie aber nicht. Das Hirn weiß: Die Fläche ist glatt, alles ist hohes künstlerisches Geschick des Neunkircher Malers. Allein: Das Auge fasst es nicht. Die in den 2000er Jahren entstandenen Bilder sind Teil der neuen Ausstellung in der Städtischen Galerie Neunkirchen. Einen Querschnitt durch die malerische Arbeit des Künstlers zeigt die Ausstellung, aus den 1980er Jahren bis heute, vom Gegenständlichen hin zum immer Abstrakteren. Es ist Schorrs erste Ausstellung seit 1991. Kein Wunder also, dass Galerieleiterin Nicole Nix-Hauck stolz ist, den Künstler dazu überreden zu haben. Der allerdings sagt beim Vorabrundgang: „Ich weiß nun, warum ich das die ganzen Jahre nicht gemacht habe: Viel zu viel Arbeit so eine Ausstellung.“ Auch lässt er Nix-Hauck und Liane Wilhelmus lieber erklären, was es mit den einzelnen Bilder und Schaffensphasen auf sich hat. „Sie können das viel besser als ich“, sagt der Künstler und lacht.