. Ein Projekt der Gleichstellungsbeauftragten Heike Neurohr-Kleer in Kooperation mit dem Familienberatungszentrum der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Neunkirchen befasst sich mit der Stadtgeschichte von Neunkirchen , die eng mit der Neunkircher Hütte und dem Stahlwerk verbunden ist. Die Mädchen der Gruppe Horizonte des Familienbildungszentrums, allesamt mit Migrationshintergrund, erhalten dabei die Gelegenheit, sich mit ihrer Stadt und deren Entwicklung näher zu befassen, und ihre Ergebnisse in einer Broschüre niederzulegen, in der markante Punkte und Personen dieser Geschichte dargestellt werden.

Ziel des Projektes ist es, Besuchern von Neunkirchen eine Art Wegweiser an die Hand zu geben, Neunkirchen besser kennen zu lernen. Der Clou für die Jugendlichen ist dabei, dass die Orientierung und Suche mit Hilfe von GPS-Geräten als Geocaching erfolgt. Aber auch Bildmaterial soll die Suche nach den Relikten der Stadtgeschichte erleichtern.

Als Einstieg ins Projekt fuhren die Mädchen zunächst zur Mädchenfachstelle nach Saarbrücken und erprobten den dortigen Geocaching-Parcours, so heißt es in der Pressemitteilung weiter. Über Neunkirchen machten sie sich dann als erstes kundig durch eine Stadtführung des Historischen Vereins. Den Höhepunkt dieser Stadtführung bildete die Begehung des alten Hochofens, den die Mädchen mit Helmen bewehrt erklimmen durften.

Nach diesen informativen Ausflügen gilt es für die Gruppe nun, sich an die Arbeit zu machen, und ihr Wissen in eine ansprechende Papierform zu gießen, die allen Interessierten zur Erkundung von Neunkirchen zur Verfügung gestellt werden.