Seit Juni gibt es Baumbestattungen in Neunkirchen 19 Möglichkeiten, die letzte Ruhe zu finden (mit Bildergalerie)

Neunkirchen · Seit Anfang Juni gibt es in Neunkirchen die Möglichkeit zur Baumbestattung. Die Nachfrage ist groß, auf dem Hauptfriedhof wird man sie deshalb noch ausbauen. Dabei ist die Baumbestattung nur eine von vielen Möglichkeiten, die das Friedhofsamt in Neunkirchen anbietet.

Fotos vom Zentralfriedhof in Furpach

Der Zentralfriedhof in Furpach

23 Bilder
Foto: Elke Jacobi

Urne- oder Erdbestattung, Grabhügel oder Wiesengrab, alleine oder lieber mit nahen Angehörigen zusammen? Irgendwann muss die Entscheidung getroffen werden, und die ist dann endgültig. Insgesamt 19 verschiedene Bestattungsarten bietet die Kreisstadt Neunkirchen an. Diesen Juni ist die letzte dazu gekommen, die Baumbestattung. Und wird gerne genommen. Wie der Leiter des Friedhofsamtes Neunkirchen, Andreas Bies, beim Treffen mit der SZ auf dem Hauptfriedhof Furpach bestätigen kann. Am Tag des Friedhofrundgangs sind es bereits 18 innerhalb von vier Wochen gewesen. „Die Nachfrage ist groß“, sagt Bies. Angeboten wird die Baumbestattung außer auf dem Hauptfriedhof in Furpach auch in Wellesweiler und Wiebelskirchen. Seit 2011 sollte diese neue Bestattungsart bereits eingeführt werden, erzählt Bies. Damals fand sie keine Befürworter. 2013 und 2016 stand sie erneut zur Diskussion im Stadtrat. „Wurde beide Male abgelehnt“, erinnert sich Bies. „Dieses Mal hat Andreas Bies es in allen Ortsräten vorgestellt“, sagt Bürgermeisterin Lisa Hensler, die auf einen kurzen Abstecher zum Rundgang kommt. Wegen der großen Nachfrage ist nun auch schon klar: Das nächste frei werdende Feld ist dafür reserviert.