Attraktive Stadtwohnungen für Senioren

Neunkirchen. Im Jahr 2011 hat die Stadt Neunkirchen 16 Millionen Euro in Baummaßnahmen investiert. Zählt man die Investitionen der städtischen Gesellschaften noch hinzu, kommt man auf die stolze Summe von 40 Millionen Euro

Neunkirchen. Im Jahr 2011 hat die Stadt Neunkirchen 16 Millionen Euro in Baummaßnahmen investiert. Zählt man die Investitionen der städtischen Gesellschaften noch hinzu, kommt man auf die stolze Summe von 40 Millionen Euro. Projekte wie der Kreiselbau in der Lindenallee, der Umbau der Feuerwache in der Innenstadt oder die Neugestaltung der oberen Bahnhofstraße im Rahmen von "City Nord" wurden damit realisiert. Um weitere Maßnahmen des Handlungskonzepts "City Nord" umzusetzen, wurde im Stadtrat ein Kooperationsvertrag mit der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft Neunkirchen (GSG) geschlossen. Es soll demnach eine Arbeitsgruppe geben, die regelmäßig tagt und sich intensiv mit möglichen Verbesserungen der nördlichen Innenstadt beschäftigt. So hat die GSG bereits eine leerstehende Immobilie im Norden gekauft und attraktive Wohnungen geschaffen. "Wir wollen weitere Immobilien finden, welche die Stadt oder die GSG aufkaufen kann", erklärte Oberbürgermeister Jürgen Fried in einer Pressekonferenz. Auch in diesen Gebäuden sollen Wohnungen entstehen, die gerade für ältere Menschen attraktiv sein könnten.Auf der Suche nach geeigneten Immobilien sind auch stets die Betreiber von Spielhallen. 26 solcher "Zockerparadiese" gibt es derzeit in Neunkirchen. Um die Ansiedlung weiterer Spielhallen zu verhindern, hat die Stadt ein Spielhallen-Konzept entwickelt. Man habe dabei alle bauplanerischen und baurechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, versicherte Bürgermeister Jörg Aumann. Das Problem sei das fehlende Landesgesetz, das den Neubau dieser Spielhallen regelt.

Ein Großprojekt in Sachen Umbau, das in diesem Jahr begonnen hat, soll im kommenden Jahr zum Abschluss kommen. Im September soll die Gebläsehalle fertiggestellt werden. Die Kosten für den Umbau zum Veranstaltungsort gibt die Stadt mit 6,2 Millionen Euro an. "Es kann sein, dass die Summe noch höher wird", so Fried.

Sichtbare Fortschritte soll es auch bei dem Thema Neugestaltung des Bliesufers geben. "Seit einem Jahr kämpfen wir um Zuschüsse", erklärte Fried. Aber der Oberbürgermeister versprach, dass dieses Projekt auf jeden Fall realisiert werde. "Wir werden im nächsten Jahr damit beginnen." Es sollen ein Weg entlang der Blies und Terrassen entstehen. Außerdem ist angedacht, die Blies hochzustauen. Doch es müsse noch geprüft werden, ob dies wasserrechtlich möglich ist. Es werde derzeit ein Gutachten zur Hochwasserproblematik erstellt. Auch mit der Neugestaltung des Bliesufers soll der Neunkircher Norden aufgewertet werden.

Raum für neue Bürger wird im Altseiterstal geschaffen. Im unteren Bereich an der Spieser Straße wird für 200 000 Euro Bauland erschlossen. "Bis Mitte 2012 stehen dann 15 bis 20 Bauplätze zur Verfügung", gab Fried den Zeitrahmen des Projektes vor. Das Altseiterstal bewertete Jürgen Fried als interessante Wohngegend und das aus gutem Grund: "Denn da wohnt demnächst auch der Oberbürgermeister." "Wir wollen weitere Immobilien aufkaufen."

OB Fried zum Konzept City Nord

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