Arbeitslosigkeit im Kreis geht zurück

Kreis Neunkirchen · Die Arbeitslosenzahlen im Kreis Neunkirchen sind weiter gesunken. Im Mai waren im Vergleich zum Vormonat rund vier Prozent weniger arbeitslos. Gleichzeitig setzt sich die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt fort.

. Die Arbeitslosenzahlen im Landkreis Neunkirchen sind im Mai erwartungsgemäß weiter gesunken. Insgesamt waren 5709 Menschen arbeitslos, das sind 248 oder 4,2 Prozent weniger im Vergleich zum Vormonat. Der Bestand der Arbeitslosen liegt mit minus 50 oder 0,9 Prozent leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Zahl aller Arbeitsuchenden ist innerhalb der vergangenen vier Wochen um 52 auf 9316 gesunken. Dazu gehören neben den Arbeitslosen auch Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen und wegen ihres geringeren Einkommens einen Aufstockungsbetrag vom Jobcenter erhalten.

Die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort. Das ist auch für den Leiter der Agentur für Arbeit Saarland, Jürgen Haßdenteufel, eine gute Nachricht: "Auch wenn der Rückgang der Arbeitslosigkeit nicht besonders hoch ausfällt, freut es mich, dass die Jobsuchenden derzeit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Alleine in den letzten Wochen haben die Betriebe der Region 216 neue Stellenangebote gemeldet."

Seit Jahresbeginn wurden bei der Arbeitsagentur und dem Jobcenter im Landkreis Neunkirchen insgesamt 1102 freie Stellen registriert. Und aktuell stehen Arbeitsuchenden insgesamt 668 Jobs zur Verfügung. Besonders gesucht sind zurzeit Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Metallerzeugung und -bearbeitung, Verkehr und Logistik sowie im Baugewerbe. Weitere Schwerpunkte sind Verkaufsberufe sowie Berufe in den Bereichen Gesundheit und Erziehung.

Die Arbeitslosenquote ist im vergangenem Monat um weitere 0,4 Prozentpunkte gefallen und liegt nun bei 8,1 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent).

Wirtschaft und Verwaltung haben der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter in Neunkirchen in den zurückliegenden acht Monaten 532 Ausbildungsstellen gemeldet, 41 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus 8,4 Prozent).

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