Anwohner ärgern sich über „Flickschusterei“ in Hangard

Hangard · Leser-Reporter Dieter Hartmann schreibt der SZ Folgendes: "Nachdem ich die Kreisstadt Neunkirchen Anfang März 2012 auf den desolaten Zustand des Bürgersteiges Zum Zimmermannsfels (die Büschlott) hingewiesen hatte, wurde mir in einer Stellungnahme der Kreisstadt mitgeteilt, dass mein Hinweis zutreffe, denn die Asphaltdecke des Bürgersteiges sei ‘ausgemagert' und in einem ‘erkennbar' schlechten Zustand.

Indes sei eine Ausbesserung aber nicht vorgesehen, da im Bauprogramm für 2013 die Erneuerung des Gehsteigs mit Verbundsteinen vorgesehen sei. Eine Erneuerung: Gut so, denn eine nochmalige Ausbesserung hätte keinen Sinn gemacht.

Das Jahr 2013 kam und ging. Nichts hat sich getan. Das Jahr 2014 kam mit Frühling und Sommer, und immer noch nix! Doch dann: Anfang Oktober werden am Gehsteig Halteverbotsschilder aufgestellt, die auch in der freudigen Erwartung, dass nun endlich die Gehsteigerneuerung kommt, von den Anwohnern brav befolgt werden, damit ihre Fahrzeuge dem löblichen Werk nicht im Wege stehen. Mitarbeiter des Bauhofes rücken mit heißem Asphaltmaterial an und kleistern die Löcher und Schadstellen zu. Das wurde in etlichen Vorjahren auch so schon von einer Baufirma ohne lang anhaltende Wirkung praktiziert.

Und dieses Pfuschwerk führt der Bauhof nun mit seinem "Knaub" fort. Mit einem Unterschied: Die Baufirma hat ihre "pfundigsten" Mitarbeiter die Asphaltmasse mit ihren "Schaffschuhen" festtrampeln lassen, der Bauhof hatte eine Rüttelplatte dabei. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten!

Hier wirft die Kreisstadt Steuergeld in die Oster. Denn dieser Pfusch bringt so gut wie nichts. Wie bei den früheren Flickschustereien wird der Asphalt in kurzer Zeit zerbröseln, und die Brocken werden dann in die Rinne gekehrt. Mein Appell an die Kreisstadt: ‘Nehmen Sie die Notwendigkeit der Erneuerung der Gehsteige Zum Zimmermannsfels ernst und handeln Sie endlich!'"

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