Es geht in die Endphase Hohe Nachfrage bei Gärtnereien vor Allerheiligen – was 2021 der Trend ist (mit Bildergalerie)

Neunkirchen · Manche Traditionen ändern sich nicht, auch wenn das Drumrum im Wandel ist: zum 1. November wollen die Menschen ein Gesteck auf dem Grab ihrer Verstorbenen.

Bis Allerheiligen hat die Gärtnerei Rebel 1000 Gestecke gefertigt
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Bis Allerheiligen hat die Gärtnerei Rebel 1000 Gestecke gefertigt

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Foto: Elke Jacobi

Das hier geschafft wird, ist unübersehbar. Außer dem kleinen vorderen Teil ist das Geschäft in der Neunkircher Karl-Ferdinand-Straße, direkt bei der Gärtnerei Rebel, zur Produktionshalle mutiert. Auf einem großen Tisch liegen Äste von Tannen und Koniferen. Davor auf dem Boden ist das Immergrün bereits in Schalen gesteckt, bereit für verschönernde Details. Hinterm Tisch entlang der Wand auf Regalen stehen Kisten. Alle geöffnet, so dass man einfach zugreifen kann. Mohn, teils gefärbt, Früchte, Gewürze, mal naturbelassen, mal in Farben – viel Rot, Orange, Lila aber auch edles Silber. Hier werden Allerheiligen-Gestecke produziert. Für die mittlerweile drei Geschäfte, die Inhaberin Christine Hoffmann mittlerweile hat – außer dem an der Gärtnerei eins am Hauptfriedhof in Furpach und seit einigen Wochen auch in der Bürgermeister-Ludwig-Straße – und natürlich für die Pflegegräber.