Bischöfliche Erzieherschule Der „Werkzeugkasten der Pädagogik“ ist gut gefüllt

Neunkirchen · Edith-Stein-Schule Neunkirchen entlässt 75 Absolventen und Absolventinnen in der Erzieherberuf.

 Mit bunten Ballons und guten Wünschen: Abschluss 2022 an der Edith-Stein-Schule für Erzieher in Neunkirchen

Mit bunten Ballons und guten Wünschen: Abschluss 2022 an der Edith-Stein-Schule für Erzieher in Neunkirchen

Foto: Markus Kirsch

75 Absolventinnen und Absolventen der bischöflichen Erzieherschule Edith Stein in Neunkirchen erhielten jetzt ihre Urkunden und Abschlusszeugnisse. Damit wurden sie als staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher ausgezeichnet, wie die Schule schreibt. Nach einem festlichen ökumenischen Wortgottesdienst verlas Schulleiter Markus Kirsch eine Glückwunsch-Botschaft von Bischof Stephan Ackermann. Besondere Wertschätzung den Schülern gegenüber sei ein Merkmal der katholischen Schulen: „Alle Bemühungen dienen der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit sowie der Befähigung des Menschen zum Dienst an seinen Mitmenschen, an der Welt und am Reich Gottes.“

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden Friedenswünsche auf Papiertauben geschrieben, die später an Luftballons befestigt wurden. Die bunten Ballons aus biologisch abbaubarem Material wurden anschließend auf die Reise geschickt.

Nach dem Erhalt der Urkunden bedankten sich die ehemaligen Schüler bei ihren Mentorinnen für die Betreuung im Berufspraktikum, dem letzten Jahr der Berufsausbildung. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Schülern und Lehrern der Schule. „Sie haben in diesem Jahr mindestens 1500 Stunden in der Praxis verbracht, ein Projekt geplant und durchgeführt, einen Erfahrungsbericht geschrieben, Angebote gemacht und dann auch noch die 2. Teilprüfung bestanden. Natürlich sind dies nur die sichtbaren Stationen einer Ausbildung, die jedoch so viel mehr beinhaltet“, blickte Schulleiter Markus Kirsch in seiner Rede zurück. „Es ist das Wissen und das Können, das Sie sich im Laufe dieser Ausbildung angeeignet haben, eine Kombination, die man in keiner Prüfung überprüfen kann. Es ist Ihre pädagogische Erfahrung, die Sie in verschiedenen Praktika und zuletzt im Berufspraktikum erworben haben. Sie sind zu einer Erzieherpersönlichkeit geworden. Zu Recht wird man Ihnen jetzt mehr Verantwortung übertragen. Eltern werden sich auf Sie verlassen. Das Team der Einrichtung wird Sie fordern. Und dann wird sich zeigen, ob Ihr Werkzeugkasten der Pädagogik gut gefüllt ist. Wenn Sie mich fragen: Ja, Sie können das“, ermutigte Schulleiter Markus Kirsch in seiner Rede die Absolventen. Es sei nun an der Zeit, das erworbene Wissen und Können in die Praxis umzusetzen.

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