38300 Euro auf der hohen Kante

Furpach. Bei dem abschlägigen Bescheid aus dem Rathaus hat es sich durchaus um eine gute Nachricht gehandelt: Auf der Plantage leben derzeit keine in besonderem Maße bedürftigen Personen

Furpach. Bei dem abschlägigen Bescheid aus dem Rathaus hat es sich durchaus um eine gute Nachricht gehandelt: Auf der Plantage leben derzeit keine in besonderem Maße bedürftigen Personen. Weshalb der Ortsrat in seiner Sitzung im Feuerwehrgerätehaus Furpach überein kam, den Zinsertrag der 1955 gegründeten Eduard-Didion-Stiftung wieder einmal auf die hohe Kante zu legen, statt ihn auszuschütten. Auf stattliche 38300 Euro summiert sich mittlerweile das Sparguthaben. Ein gutes Polster für den Notfall, befand Ortsvorsteher Klaus Becker. Sollte beispielsweise mal der Fall eintreten, dass ein krankes Ludwigsthaler Kind eine von der Krankenkasse nicht bezahlte Therapie benötigt, könnte man direkt eine größere Summe zur Verfügung stellen.Im letzten Jahr hatte man einer Familie unter die Arme gegriffen, die wegen einer Notlage aus ihrem Eigenheim ausziehen musste. "Dank der Zuwendung konnte das Kind ordentlich zur Kommunion gehen", so Becker, wohl wissend, dass es immer Besserwisser und Neider gibt, die eine solche Entscheidung in Frage stellen.Handlungsbedarf sieht Ortsrat Olaf Rammo auf dem Ludwigsthaler Sportplatz. Nach dem Fällen von Bäumen sei dort der Unterwuchs am Spielfeldrand so gut gediehen, dass sich das Holen der Bälle immer schwieriger gestalte. Rammo hofft, dass die Stadt dem Dickicht mit schwerem Gerät zu Leibe rückt. Für die weitere Pflege müsste dann allerdings der SC Ludwigsthal sorgen.Noch immer gesperrt ist der Spielplatz im Stillen Winkel, was Eltern ärgert. Kolhofer Räte nervt dagegen der Zustand der beiden "erbärmlichen" Beete auf dem Dorfplatz. Für die Furpacher wiederum ist der niedrige Pegel des Gutsweihers ein Thema. "Der Zulauf wird frei gehauen, nicht gefräst", weiß Naturschutzbeauftragter Rammo aus erster Hand. Wobei seines Erachtens langfristig nur eines hilft: Das Wasser ablassen und die beschäftigte Sohle des Weihers abdichten. nig "Dank der Zuwendung konnte das Kind ordentlich zur Kommunion gehen. Neider gibt es aber immer."Klaus Becker

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