1,4 Millionen Euro für Investitionen
Wellesweiler. Nach dem Ortsrat Neunkirchen hat sich am Mittwoch auch der Ortsrat Wellesweiler mit dem städtischen Haushalt für 2012 befasst. Wie schon am Vortag verdeutlichte Hans Bieg, der Leiter des städtischen Kämmereiamtes, dass sich der Haushalt auf einem Weg in die richtige Richtung befindet und das sei das Ergebnis einer gemeinsamen vernünftigen Handlungsweise
Wellesweiler. Nach dem Ortsrat Neunkirchen hat sich am Mittwoch auch der Ortsrat Wellesweiler mit dem städtischen Haushalt für 2012 befasst. Wie schon am Vortag verdeutlichte Hans Bieg, der Leiter des städtischen Kämmereiamtes, dass sich der Haushalt auf einem Weg in die richtige Richtung befindet und das sei das Ergebnis einer gemeinsamen vernünftigen Handlungsweise.Die positive Entwicklung des Etats führe dazu, dass der Stadt Neunkirchen für 2012 kein Haushaltssanierungskonzept durch die Kommunalaufsicht auferlegt werde. Als Investitionssumme für Wellesweiler ist nach Mitteilung des Stadtkämmerers im städtischen Haushalt ein Betrag von fast 1,4 Millionen Euro einschließlich Verpflichtungsermächtigungen und noch vorhandener Haushaltsausgabereste veranschlagt. Allein 350 000 Euro und somit ein Viertel dieser Summe stehen für die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Wellesweiler Feuerwehr zur Verfügung.
80 000 Euro, so erläuterte Theo Potdevin vom Amt für Gebäudewirtschaft, sind für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses vorgesehen. 10 000 Euro sind für die Grundlagenermittlung zur Erstellung eines Gesamtsanierungskonzeptes für die Grundschule Wellesweiler eingestellt. Dieser Betrag, so Potdevin, muss aufgebracht werden für die statische Untersuchung des Gebäudes, für die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes und die Untersuchung der Kanalsituation. Als weitere wichtige Maßnahmen nannte Hans Bieg die Erneuerungsarbeiten in der Kita, Arbeiten auf Spielplätzen und die Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Zu diesen neuen Maßnahmen, die im Haushalt ausgewiesen sind, stehen für verschiedene Projekte noch Haushaltsausgabereste zur Verfügung, wie etwa die Sanierung der Straßendecke im Industriering. Tiefbau-Abteilungsleiter Peter Städtler kündigte an, dass mit dieser Maßnahme begonnen wird, so bald die Stadt Bexbach laufende Kanalarbeiten in diesem Bereich beendet hat. "Ich gehe davon aus, dass wir im April anfangen können", nannte Städtler einen zeitlichen Rahmen. Ortsvorsteher Hans Kerth verwies darüber hinaus auf den innerörtlichen Sanierungsbedarf und nannte hierzu einige Problemfälle.
Einmütig angenommen wurde das Förderprogramm Alt für Jung, mit dem die Stadt jungen Leuten und jungen Paaren beim Erwerb von Altbauten finanziell unter die Arme greifen will. Stadtplaner Jörg Leininger hatte zuvor die Thematik und die Absicht erläutert. Der Ortsrat befürwortete einvernehmlich die Initiative der Stadt, etwas gegen die Leerstände zu unternehmen. heb
"Ich gehe davon aus, dass wir im April anfangen können."
Peter Städtler, Tiefbau-Abteilungsleiter