„Halbzeit“ Neunkirchen will Akzente setzen mit Kulturprogramm

Neunkirchen · Es ist das erste Halbjahres-Programm-Heft, das der neue Neunkircher Kulturgesellschaft-Geschäftsführer Markus Müller verantwortet. Druckfrisch ist die „Halbzeit“, liegt aus im Saarpark-Center und in Neunkircher Geschäften.

55 Programmpunkte gibt es, querbeet durch die verschiedensten Genres: Comedy, Theater, Musik aller Stilrichtungen, Ausstellungen und und und...

Das Team der Kulturgesellschaft hat das Programm unter den Leitgedanken „Wir machen Kultur!“ gestellt. Wie Müller in seinem Vorwort schreibt, soll es stehen für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und die Freiheit der Kunst. 2020 bleiben die vier Grundpfeiler bestehen, allerdings will man, so sagte Müller der SZ bei der Programmvorstellung, den Leitgedanken neu fassen. „Er soll stärker inhaltlich orientiert sein, eine Richtung vorgeben und zeigen, wie wir uns platzieren und gegenüber anderen am Markt abheben.“ Akzente will man dann setzen. Wie beispielsweise jetzt schon mit dem Gloomar-Festival, das in der dritten Auflage in diesem Jahr stattfindet, von seiner Post-, Pro- und Stoner-Rock-Orientierung her eine Nische abdeckt, die Menschen aus der ganzen Welt anlockt.

Beibehalten hat man fürs kommende Halbjahr die Mischung: Lokalgrößen („Für seine Größe hat Neunkirchen da unverhältnismäßig viel zu bieten“, sagte Müller), Geheimtipps und Stars. Den Austausch mit den einheimischen Künstlern will man wieder intensiver pflegen, regelmäßige Treffen sollen neue Möglichkeiten ausloten. Eine Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum ist bereits angelaufen.

Über Mangel an Nachfragen für Konzertauftritte auswärtiger Künstler könne man sich nicht beklagen, hieß es. Die beiden Veranstaltungsstätten Stummsche Reithalle und Neue Gebläsehalle hätten mittlerweile einen guten Namen. Größen wie Christina Stürmer und Peter Kraus sind immer mal wieder zu Gast, auch im kommenden Halbjahr.

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