Geld für Sanierung Neunkirchen bekommt 168 000 Euro für Ostertalhalle

Neunkirchen · Erster Schritt bei Sanierungsprojekt in Hangard: Die Halle wird barrierefrei. Das soll im Sommer kommenden Jahres erledigt sein.

 V.l: Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul, Heike Becker (Landtagsmitglied), Ortsvorsteher Rolf Altpeter, Beigeordneter Thomas Hans.

V.l: Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul, Heike Becker (Landtagsmitglied), Ortsvorsteher Rolf Altpeter, Beigeordneter Thomas Hans.

Foto: Daniel Bittner/(c) Daniel Bittner

Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul hat am Mittwoch vor der Ostertalhalle in Hangard einen Förderbescheid in Höhe von rund 168 000 Euro an den Beigeordneten Thomas Hans übergeben. Mit den Mitteln sollen zunächst in erster Linie bauliche Maßnahmen zur barrierefreien Erschließung der Halle umgesetzt werden. Das teilt die Stadt mit. Die Halle soll in den nächsten Jahren in mehreren Schritten zum Dorfgemeinschaftszentrum umgebaut werden. „Für eine aktive Dorfgemeinschaft ist ein Begegnungsort für Veranstaltungen, Vereine und das alltägliche Miteinander unverzichtbar“, so Thul. „Barrierefreie Raumangebote für die Teilhabe von Jung und Alt sorgen für ein intaktes und lebendiges Dorfleben.“

Möglich wird das mit den Mitteln aus einem Förderantrag, den die Stadt an das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gestellt hat. Die Gesamtkosten betragen rund 258 000 Euro, davon fördert das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz rund 168 000 Euro und das Innenministerium rund 64 000 Euro. Somit muss die Stadt lediglich einen Eigenanteil in Höhe von rund 25 000 Euro leisten.

Nachdem die Gaststätte in der Ostertalhalle nicht mehr da ist, sei im Dorf eine spürbare Lücke entstanden, erklärte der Beigeordnete Hans. „Die Maßnahmen, die wir mit diesem Projektteil in Angriff nehmen, sind vorbereitende Schritte, um diese mittelfristig mit den Akteuren vor Ort gemeinsam zu schließen.“ Noch in diesem Jahr werden die ersten Baumaßnahmen beginnen. Zunächst wird bis Sommer 2022 ein barrierefreier Zugang zum Gebäude geschaffen. Dies ist die Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Nach Möglichkeit wird außerdem die Außenfläche für die Vereine bei Festivitäten besser nutzbar gemacht. In einem zweiten Schritt wird es dann darum gehen, den ehemaligen Gastraum zur Nutzung als Dorfgemeinschaftsraum zu gestalten. Sobald auch hier eine baureife Planung vorliegt, werde diese wiederum zur Prüfung einer nächsten Förderung beim Ministerium eingereicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort