Wemmetsweiler. Vom 26. bis 28. September findet auf dem alten Sportplatz die Wemmetsweiler "Michelskerb" statt. Lutz Poepel, Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, informierte den Ortsrat über den Stand der Vorbereitungen. Die Kirmes wird diesmal ohne Autoscooter auskommen müssen. "Das vorgesehene Fahrgeschäft ist wegen Insolvenz ausgefallen." Die Verwaltung sei jedoch bemüht, einen Ersatz zu finden. Ortsvorsteher Michael Marx wies darauf hin, dass nach dem Erfolg im vergangenen Jahr wieder ein Umzug mit musikalischer Begleitung geplant ist. "Diesmal startet er an der Krummheckwiese und führt durch die König- und die Schulstraße zum Kirmesplatz." Einvernehmen bestand auch hinsichtlich der freiwilligen Zuschüsse an Vereine und Organisationen. Die zur Verfügung stehenden 18 000 Euro sollen nach dem gleichen Schlüssel wie in den vergangenen Jahren verteilt werden. Für die CDU-Fraktion stellte Timo Jochum jedoch den Antrag, die Vergaberichtlinien ab dem Jahr 2010 neu zu regeln. "Bisher wird nur die Mitgliederzahl und die Anzahl der Jugendlichen berücksichtigt", so Jochum. Aus Sicht der CDU sollen künftig auch das Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der dörflichen Gemeinschaft, die Kooperation mit den örtlichen Schulen und auch die Austragung von Kreis- und Landesmeisterschaften Berücksichtigung finden. "Wir schlagen eine neue Datenabfrage bei den Vereinen vor. Danach soll eine Arbeitsgruppe aus Ortsvorsteher, je zwei Vertretern der Fraktionen und einem Vertreter der Verwaltung über die Verteilung neu befinden." Die SPD schloss sich dem CDU-Antrag an. Für Vereine, die bestimmte Kriterien der Richtlinien nicht erfüllen, eine Förderung aber dennoch verdient haben, muss über die Zuschüsse jährlich gesondert abgestimmt werden. Dazu gehören der Kinder- und Jugendchor St. Michael und der Förderverein der Grundschule "Zum Striedt". Der Ortsrat bewilligte wie in den Vorjahren jeweils 130 Euro. Die Pfarrbücherei Wemmetsweiler wird wieder mit 1150 Euro bezuschusst.Ohne Gegenstimme wurde die Einführung einer "Bürgerfragestunde" im Anschluss an die öffentliche Beratung des Ortsrates beschlossen. ets