Ottweiler. Nachdem in der vergangenen Woche der Haushaltsplan der Stadt Ottweiler durch die Ortsräte aller vier Stadtteile gewandert ist, kehrte das gelbe dicke Buch nun am Montag wieder zurück ins Rathaus, um auch vom Ortsrat Ottweiler-Zentral besprochen und an den Stadtrat weiter empfohlen zu werden. Und dies geschah auch einstimmig, nachdem Kämmerer Günter Knapp über die Ansätze im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt sowie die allgemeine Haushaltslage informiert hatte. "Wir können mit der Summe, die wir aller Voraussicht nach als Kredit aufnehmen dürfen, keine großen Wünsche erfüllen, sondern beschränken uns, wie schon in den vergangenen Jahren auf das Notwendigste", erklärte er. Darunter befindet sich unter anderem der Bau des Rasenplatzes im Alten Weiher, der schon kommende Woche beginnen soll. Für alle Ortsratsmitglieder ist zweifelsohne der Neubau der Heerbrücke, deren Sperrung am Montag wie an fast allen Werktagen wieder zu langen Staus im gesamten Bereich B420 und Saarbrücker Straße geführt hatte, die wichtigste Maßnahme, die vorangetrieben werden muss. "Es wird mit Hochdruck an der Maßnahme gearbeitet. Die Bestandsaufnahme und die Bohrungen sind durchgeführt. Auch die ersten Verhandlungen mit dem Eisenbahnbundesamt haben bereits stattgefunden", erläuterte Bauamtsleiter Gerhard Schmidt. Er hofft darauf, dass die Baumaßnahme im August oder September beginnen kann, wies aber auch auf die extrem langen Genehmigungsverfahren bei der Bahn, die bis zu einem halben Jahr dauern, hin. In diesem Zusammenhang appellierte Frank Pampa erneut, eine Verbesserung der innerörtlichen Verkehrssituation zu erwirken. "Die Ampelphasen müssen weiter so ausgedehnt werden, dass der querende Verkehr besser über die B41 gelangt. Zudem sollte überlegt werden, ob nicht schon vor Fürth ein Hinweisschild insbesondere den Lkw-Verkehr darauf hinweist, dass es in Ottweiler zu längeren Staus kommt."