Nach der pandemiebedingten Auftrittspause „freut es uns besonders, Sie heute mit unserem Herbstkonzert erfreuen zu können“, moderierte der Vorsitzende des Städtischen Orchesters, Bernhard Betz, am Sonntag den musikalischen Abend in der Stadthalle an. Für zwei der Akteure war es zudem eine Premiere. Denn Betz selbst ist, zumindest für die Öffentlichkeit, neu in seinem Amt und das, obwohl er bereits seit März 2020 im „Sattel“ sitzt. „Meine erste Amtshandlung nach der Wahl war es, das letztjährige Frühjahrskonzert abzusagen“, so der Nachfolger von Ulrike Hempelmann, die 18 Jahre dem städtischen Klangkörper vorstand. Ebenso stellte sich erstmals Maximilian Argmann den Konzertbesuchern als neuer Dirigent vor. Im Oktober vergangenen Jahres gab er auf Empfehlung von Anso Fiedler, musikalischer Leiter von 2018 bis 2020, sein Vorstellungsdirigat. „Doch noch vor der ersten richtigen Probe gab es den Lockdown, so dass es erst zu Beginn dieses Jahres mit der richtigen Probearbeit losging“, erzählt der 34-Jährige einen Tag nach dem Konzert am Telefon.