Kooperationsvereinbarung unterzeichnet Zweites saarländisches Haus des Jugendrechts in Neunkirchen errichtet

Neunkirchen · Im Historischen Sitzungssaal des Landratsamtes Neunkirchen haben das saarländische Justizministerium, der Landkreis Neunkirchen, die Diakonie Saar und das Landesinstitut für Präventives Handeln die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Vertragsunterzeichnung „Haus des Jugendrechts“
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Vertragsunterzeichnung „Haus des Jugendrechts“

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Foto: Elke Jacobi

„Wir wollen hier keine Immobilie besprechen“, sagte der Staatssekretär des saarländischen Justizministeriums, Roland Theis, zur Begrüßung. Im Historischen Sitzungssaal des Landratsamtes in Ottweiler ging es am Montagmorgen zwar um die Errichtung eines Hauses, doch das ist erst einmal nur virtueller Natur. Das zweite saarländische „Haus des Jugendrechts“ wurde nun im Landkreis Neunkirchen „gebaut“. Mit ihren Unterschriften haben das Ministerium der Justiz in persona der Staatssekretär, Landrat Sören Meng für den Landkreis, Pfarrer Udo Blank als Vorsitzender der Diakonie Saar sowie Astrid Klein-Nalbach (Diakonisches Werk an der Saar, Abteilungsleitung Berufliche Integration) und Christof Baltes für das Landesinstitut für Präventives Handeln die Kooperation besiegelt. Das Ziel der Vereinbarung, so fasste Theis zusammen: „Frühzeitig junge Leute aus der schiefen Bahn zu holen, Perspektiven für ein straffreies Leben aufzeigen, indem alle Beteiligten eng miteinander und mit den Jugendlichen daran arbeiten, kriminelle Karrieren zu vermeiden.“