Moya Brennan verzauberte Illingen mit keltischer Musik

Illingen. Moya Brennan drückte zur Begrüßung ihre Freude darüber aus, "back again in Illingen" zu sein, wobei der Irin der Ortsname etwas holprig über die Lippen ging. Die Wiedersehensfreude teilte sie mit ihren Fans, die die Illipse bis auf den letzten Platz füllten

Illingen. Moya Brennan drückte zur Begrüßung ihre Freude darüber aus, "back again in Illingen" zu sein, wobei der Irin der Ortsname etwas holprig über die Lippen ging. Die Wiedersehensfreude teilte sie mit ihren Fans, die die Illipse bis auf den letzten Platz füllten. Zum zweiten Mal machte Moya, eigentlich Máire, Brennan auf ihrer Irish Christmas Tour quer durch Deutschland Station in Illingen. Wie bei ihrem Konzert vor drei Jahren zog sie die Zuhörer mit irischen, schottischen und gälischen Songs, darunter viele Weihnachtslieder, in ihren Bann. Mit Gesten geht die Sängerin sparsam um. Die Aufmerksamkeit des Publikums konzentrierte sich auf die häufig als "engelsgleich" apostrophierte Stimme von Moya Brennan. Zur meditativen Stimmung trugen außerdem die psychedelisch anmutenden Lichteffekte bei. Die 1952 im irischen Donegal geborene Moya, die für viele als First Lady der keltischen Musik gilt, wurde durch Clannad, die Band ihrer Familie, über Irland hinaus bekannt. Ihr erstes Soloalbum veröffentlichte Moya 1992. Ihr derzeitiges Konzert-Repertoire umfasst eine Mischung aus Clannad-Musik, Songs aus ihren Solo-Projekten, Filmmusik und teilweise rockigen Instrumental-Stücken ihrer siebenköpfigen Band. Moya Brennan engagiert sich in der Friedensbewegung und für die Christoffel Blindenmission in Afrika, für die sie in Illingen warb. Wie eine Umfrage ergab, war die Illipse bevölkert mit Irland-Anhängern: "Wir waren schon fünf Mal dort", berichteten Silke und Frank Zimmer. Das Ehepaar aus Uchtelfangen fand das Konzert "peppiger" als das von vor drei Jahren. Monika Giudici aus Großrosseln kannte nur Schwester Enya und besuchte das Moya-Konzert auf Empfehlung einer Freundin: "Meine Erwartungen sind voll erfüllt!" "Ihre wunderbar klare Stimme ist unbeschreiblich", begeisterte sich Gerlinde Raals aus Merzig. Vera Reichrat aus Stennweiler besuchte schon 2005 das Moya-Konzert in der Illipse: "Ich war damals im fünften Monat schwanger. Mein Mann und ich waren so begeistert von der Sängerin, dass wir unsere Tochter nach ihr benannt haben." Der Riegelsberger Günter Endres, ebenfalls bekennender Irland- und Moya-Fan, sagte: "Wenn sich ein solches Ereignis im Saarland bietet, muss man es wahrnehmen." ets

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