Misereor-Gast berichtet über das Leben im Tschad

Kreis Neunkirchen. Woher stammt das Benzin, das ich an meiner Tankstelle zapfe? Und wer verdient an der Förderung des Erdöls? Zwei Fragen, die alle die bewegen, die in den letzten Tagen mit Arnaud Ngarmian Ngarédjimti zusammen getroffen sind

Kreis Neunkirchen. Woher stammt das Benzin, das ich an meiner Tankstelle zapfe? Und wer verdient an der Förderung des Erdöls? Zwei Fragen, die alle die bewegen, die in den letzten Tagen mit Arnaud Ngarmian Ngarédjimti zusammen getroffen sind. Der Jurist aus dem Tschad war dieser Tage auf Einladung des Hilfswerks Misereor, der Neunkircher Gemeindereferentin Anne Lonsdorfer und des Dekanates im Kreis Neunkirchen und in Saarbrücken unterwegs. In Gesprächen, Gottesdiensten und in Schulbesuchen informierte Ngarédjimti über das Leben der Menschen im zentralafrikanischen Staat Tschad, eines der ärmsten Länder der Welt, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Die Katholische Kirche im Tschad fordert eine faire Verteilung der Einnahmen aus dem Erdölgeschäft und die Respektierung der Menschenrechte. Dazu wurde mit Hilfe von Misereor ein Entwicklungsbüro gegründet dessen Leiter Ngarédjimti ist, heißt es weiter. Außerdem hat er das Netzwerk "Commission Pétrole Permante Local" mitbegründet. Gemeinsam begleiten sie Dorfgruppen und stärken sie in ihrer Eigeninitiative, etwa zur Wasserversorgung. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort