Zukunftspreis für die Pflege der hiesigenIndustrielandschaft

Kreis Neunkirchen. Die Landschaft der Industriekultur Nord mit Illingen, Merchweiler, Quierschied, Schiffweiler, Neunkirchen und Friedrichsthal gehört zu den zehn Besten in Deutschland. Beim Bundeswettbewerb "Zukunftspreis Naturschutz - idee.natur" wurde sie als Preisträger ausgezeichnet

 Bürgermeister Armin König (Mitte) in der Gruppe der Gewinner. Foto: SZ/Ver

Bürgermeister Armin König (Mitte) in der Gruppe der Gewinner. Foto: SZ/Ver

Kreis Neunkirchen. Die Landschaft der Industriekultur Nord mit Illingen, Merchweiler, Quierschied, Schiffweiler, Neunkirchen und Friedrichsthal gehört zu den zehn Besten in Deutschland. Beim Bundeswettbewerb "Zukunftspreis Naturschutz - idee.natur" wurde sie als Preisträger ausgezeichnet. Staatssekretärin Astrid Klug überreichte am Donnerstagabend in der Bonner Redoute die Urkunden an den Illinger Bürgermeister Armin König, den Neunkircher Bürgermeister Jürgen Fried, an den Vorsitzenden des Naturschutzbundes Saar, Uli Heintz und den BUNSD-Landesvorsitzenden Joachim Götz. Der Preis ist mit 10000 Euro zur Entwicklung eines Natur-Entwicklungskonzept "Urbane Landschaften" dotiert. "Ich gratuliere den Initiatoren des Projekts ganz herzlich. Sie haben - größtenteils ehrenamtlich - hervorragende Arbeit geleistet", sagte Klug. "Der Saarländer-Beitrag zeigt, wie gut der Schutz der natürlichen Artenvielfalt mit dem Erhalt von Kulturlandschaften zusammenpasst."Die Saarländer kämpfen jetzt mit den anderen neun Mitbewerbern im Finale um die fünf Siegerprojekte, die vom Bund eine Millionen-Förderung erhalten, die über zwölf Jahre gewährt wird. In einer zweiten Wettbewerbsstufe können die Preisträger ihre Ideenskizzen nun bis Ende 2008 zu bewilligungsfähigen Projektanträgen ausarbeiten. Bis Ende des Jahres muss das Konzept stehen. Anfang 2009, das hat Astrid Klug am Donnerstag angekündigt, reist eine Bundesjury zu den zehn Finalisten.Sechs Kommunen dabei Zum Projektteam Landschaft der Industriekultur Nord gehören die Gemeinden Illingen, Merchweiler, Schiffweiler und Quierschied sowie die Städte Neunkirchen und Friedrichsthal sowie der Nabu Saar, der BUND, die Delattinia, der Verband der Landwirte im Nebenberuf, die Montan- Grundstücksgesellschaft (MGG), die Industriekultur Saar (IKS) und der Saar-Forst-Landesbetrieb an. Das Ministerium für Umwelt unterstützt das Projekt. Illingen hat den Wettbewerb federführend begleitet. red/ji

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