Wehr hatte Feuer rasch unter Kontrolle

Merchweiler · Großalarm am Mittwochabend: Vermutlich ist ein technischer Defekt an einem Holz-Häcksler Ursache eines Brandes auf dem Gelände des Container-Dienstes Klein im Merchweiler Gewerbegebiet Auf Pfuhlst. Die Polizei arbeitete gestern noch an der Feststellung der Brand-Ursache.

 Hoher Sachschaden entstand bei dem Feuer auf dem Gelände des Container-Dienstes Klein in Merchweiler. Foto: Andreas Engel

Hoher Sachschaden entstand bei dem Feuer auf dem Gelände des Container-Dienstes Klein in Merchweiler. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

. Glücklicherweise ist der neue Kreisel am Autobahnzubringer in Höhe des Merchweiler Gewerbegebietes Auf Pfuhlst fertig. Denn eine flotte Verbindung dorthin wurde am Mittwochabend dringend benötigt.

Gegen 19.38 Uhr lief bei Feuerwehr und Polizei nämlich die Meldung auf, dass es in dem dicht besiedelten Gewerbegebiet Auf Pfuhlst bei der Firma Klein (Recycling und Abfallentsorgung) brennt. Womit es in Merchweiler und Umgebung mit der abendlichen Ruhe erst mal vorbei war. Denn angesichts der Mengen von brennbarem Material, die üblicherweise auf dem Gelände eines Container-Dienstes lagern, rückten die Hilfsmannschaften von gleich drei Löschbezirken in der Nähe aus. Die Geräusche der Martinshörner und der durch die Straßen jagenden schweren Fahrzeuge waren weithin zu hören. Trotz Dunkelheit waren die Rauchschwaden und der helle Schein über dem Gewerbegebiet schon aus der Ferne zu erkennen. Wie Polizeisprecher Georg Himbert auf SZ-Anfrage mitteilte, kamen zwölf Fahrzeuge aus Merchweiler , Wemmetsweiler und Illingen an den Unglücksort. Insgesamt seien rund 100 Feuerwehr-Leute im Einsatz gewesen. Menschen waren bei dem Brand auf dem weitläufigen Freigelände der Firma nicht in Gefahr.

Nach ersten Ermittlungen der Brand-Spezialisten ist eine Holzzerkleinerungsmaschine, üblicherweise auch als Häcksler bekannt, in Brand geraten. Da sich im Umfeld der Maschine naturgemäß auch Holz befand, hatten die Hilfsmannschaften bis nach 21 Uhr zu tun, das Feuer endgültig zu löschen. Die Maschine soll am Mittwoch tagsüber noch in Betrieb gewesen sein. Sie wurde, so Himbert, gestern von Spezialisten genau unter die Lupe genommen. Der durch den Brand entstandene Schaden wurde von der Polizei auf 100 000 bis 200 000 Euro beziffert.

Entdeckt wurde das Schadensfeuer nach Ende der üblichen Betriebszeiten des Unternehmens von einer Reinemachefrau, die in einem der Gebäude arbeitete. Sie informierte die Hilfskräfte.

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