Urnenwand beschäftigte den Ortsrat in Merchweiler

Merchweiler · Die geplante Urnenwand auf dem Friedhof war am Dienstagabend erneut Thema im Ortsrat Merchweiler . Wie Stefan Kaiser, Leiter des Ordnungsamtes, und Ortsvorsteher Hans Werner Becker (SPD ) den Räten erklärten, sind die rechtlichen Voraussetzungen durch die beschlossene Änderung der Friedhofssatzung inzwischen geschaffen und auch die Genehmigung des Ministeriums liege vor.

Bezüglich der Gestaltung der Wand kann zwischen zwei Varianten gewählt werden: Ein günstigeres Angebot sieht den Bau der Kammern für die Urnen aus Beton vor, ein zweites, teureres Angebot schlägt Vollgranit vor. "Optisch gibt es kaum einen Unterschied", sagte Kaiser und empfahl daher die günstigere Lösung. Zur Finanzierung des Vorhabens sind Mittel im Haushalt eingestellt, allerdings ist dieser noch nicht verabschiedet. Entscheidungen treffen will der Rat daher erst in seiner nächsten Sitzung, die Informationen wurden jedoch bereits allgemein positiv zur Kenntnis genommen, ebenso Entwürfe zur möglichen Platzierung der Urnenwand und der Gestaltung des Umfeldes, die Kaiser zeigte.

Auf Initiative der CDU-Faktion beschäftigte man sich außerdem mit der Sportanlage Lehmkaul. Die Fraktion beantragt, den Sportplatz in den Wintermonaten abends zu beleuchten und somit zu beleben. Die SPD schloss sich dem an: "Man sollte auch Berufstätigen die Möglichkeit geben, sich sportlich zu betätigen", sagte die Fraktionssprecherin Doris Cullmann. Da demnächst das neue Jugendzentrum in die ehemaligen Saunaräume der Allenfeldhalle (direkt neben dem Sportplatz) einziehen soll, erhofft man sich durch die Beleuchtung auch eine Nutzung durch dessen Besucher. Der Rat beauftragte die Verwaltung mit einer Kostenschätzung.

Thema waren außerdem die 750-Jahr-Feierlichkeiten Gennweilers im Juni. Der Illinger Ortsvorsteher Wolfgang Scholl war zu Gast, um den Rat, aber auch Merchweiler Vereine und Bürger zum Fest und zur Teilnahme am großen Umzug einzuladen. Bei der Kleidung sei von historisch bis zeitgenössisch alles erlaubt. "Hauptsache, wir feiern zusammen." Ortsvorsteher Becker erklärte, dass der Rat mitgehe, sei bereits sicher, man müsse nur noch überlegen, unter welchem Motto.

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