Thomas Kitzinger Thomas Kitzinger ist „dehemm“

Merchweiler · Von Gerhard Krämer

 Am Sonntag wurde in Wemmetsweiler die große Ausstellung von Thomas Kitzinger eröffnet.

Am Sonntag wurde in Wemmetsweiler die große Ausstellung von Thomas Kitzinger eröffnet.

Foto: Andreas Engel

„Wer is dehemm?“ Thomas Kitzinger, ein Sohn der Gemeinde Merchweiler, der seine Bilder im Großen Kuppelsaal des Rathauses in Wemmetsweiler präsentiert, „is dehemm“. Viele Besucher waren zur Vernissage seiner Ausstellung gekommen, darunter Gäste, die den Künstler aus seiner Zeit bei Theo Kessler „Im Solch“ in Erinnerung hatten, bevor ihn die Malerei nach Freiburg führte. Bürgermeister Patrick Weydmann sprach bei der Begrüßung vom „berühmten Sohn“ der Gemeinde, auf den man mit Recht stolz sei.

Die Laudatio von Prof. Dr. Hartmut Wagner, Lehrstuhlinhaber für Philosophie und Ästhetik an der HBK Saarbrücken, eröffnete Einblicke in das Wirken des Künstlers. Tenor Ralf Peter, begleitet von Thomas Layes am Flügel, sorgte für den musikalischen Rahmen. Thomas Kitzinger bedankte sich kurz und knackig bei allen, die ihn unterstützten und war schnell wieder eingetaucht in die große Zahl von Gästen. Er wolle nun mal möglichst viele Gespräche führen.

Die Ausstellung lädt ein zum Verweilen, wie bei den etwa 30 Zentimeter großen, filigran gemalten Menschen aus der Umgebung des Künstlers. Bunte Vasen und Luftballons, die frei im Raum zu schweben scheinen oder streng aneinandergereiht präsentiert werden, laden dazu ein, den Gedanken freien Lauf zu lassen. Besucher Hanno Schneider aus Illingen, sprach davon, dass Thomas Kitzinger „eine anerkannte Größe in der Kunstszene von Baden-Württemberg und weit darüber hinaus“ sei. Und wenn einer wieder dehemm is in Merchweiler, gibt’s beim Empfang auch Lyoner mit Senf, Weck und Flaschenbier – auf Wunsch des Künstlers.

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