Arztpraxis hatte Impfaktion organisiert Warum an einer Schule in Merchweiler nun doch nicht geimpft werden darf

Merchweiler · Noch vor den Ferien Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren freiwillig impfen lassen, von einer Arztpraxis aus der Umgebung: Endlich, dachten sich Eltern an einer Schule in Merchweiler. Doch die Aktion wurde untersagt. Warum nicht möglich ist, was schnell und praktisch wäre.

Saarland: Ministerium untersagt Impfaktion von Schülern in Merchweiler
Foto: dpa/Oliver Berg

Rund 90 Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren wollten sich diese Woche an der Max von der Grün-Schule in Merchweiler gegen das neuartige Coronavirus impfen lassen. Eine Arztpraxis aus der Umgebung hatte angeboten, sie an einem Vormittag direkt in der Schule zu impfen. Die Praxis, die nicht genannt werden will, hatte erfahren, dass sie in dieser Woche eine besonders große Lieferung Impfstoff bekommen würde. Nicht einmal vier Tage nachdem die Ärzte die freiwillige Impfaktion an der Schule vorgeschlagen hatten, lagen an die 90 Zusagen von erleichterten Eltern und deren Kindern zum freiwilligen Impfen vor. Auch einige Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulpersonal, die trotz Priorisierung noch ungeimpft auf Wartelisten stehen, hatten nach SZ-Informationen Interesse bekundet.