Neujahrsempfang Gillmann ist neuer Landesjugendleiter

Wemmetsweiler · Neujahrsempfang der Jugendfeuerwehren des Saarlandes im Kuppelsaal in Wemmetsweiler.

 Während des Neujahrsempfanges der saarländischen Jugendfeuerwehren in Wemmetsweiler wurde der neue Landesjugendleiter Christoph Gillmann (links) in sein Amt eingeführt. Rechts: sein Vorgänger Markus Klein, der das Amt neun Jahre innehatte.

Während des Neujahrsempfanges der saarländischen Jugendfeuerwehren in Wemmetsweiler wurde der neue Landesjugendleiter Christoph Gillmann (links) in sein Amt eingeführt. Rechts: sein Vorgänger Markus Klein, der das Amt neun Jahre innehatte.

Foto: Engel

  „Die Jugendfeuerwehren werden gebraucht, um Freiwilligkeit innerhalb der Feuerwehren zu sichern, um gesellschaftliches und kulturelles Leben aufrecht zu halten und um der Jugend zu zeigen, was Gemeinsinn bedeutet. Jugendfeuerwehren stehen mittendrin. Sie sprechen alle Jugendlichen an, Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Schichten und Bildungsstufen“, heißt es in der Präambel des Jugendfeuerwehrverbandes. Im Saarland sind insgesamt 4184 Kinder und Jugendliche in der Feuerwehr organisiert, davon 3115 Jungen und 1069 Mädchen.

Jetzt fand im Kuppelsaal des Wemmetsweiler Rathauses der Neujahrsempfang mit allerlei Prominenz aus Feuerwehr und Politik statt. Darunter waren der Landesbrandinspekteur Timo Meyer, der Merchweiler Bürgermeister Patrick Weydmann und als Schirmherr Neunkirchens Landrat Sören Meng (beide SPD). Höhepunkt des Empfanges war die Verabschiedung von Markus Klein als Landesjugendleiter – nach neun Jahren. Gleichzeitig wurde sein Nachfolger Christoph Gillmann in sein neues Amt eingeführt.

Klein zog eine positive Bilanz der Arbeit der Jugendwehren. So bewegten sich die Mitgliederzahlen weiter auf hohem Niveau. Dies sei, so Klein, den neu gegründeten Kinderfeuerwehren zuzurechnen. Er lobte vor allem das ehrenamtliche Engagement der Betreuer der Kinder- und Jugendlichen in der Feuerwehr, ohne deren Einsatz die Arbeit nicht zu bewältigen sei.

Die Jugendfeuerwehr, wie sie sich heute präsentiere, konnte sich mit dem „drei Säulen Prinzip“, referierte Klein, gegen den demografischen Wandel behaupten und dem Trend gegensteuern. Zu den drei Säulen zählte er die Informationsarbeit in den Schulen, der Dienst in den einzelnen, örtlichen Feuerwehren und die Herabsetzung des Eintrittsalters auf acht Jahre. Auf dieser erfolgreichen Basis will der neue Landesjugendleiter Christoph Gillmann weiter arbeiten.

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