Musikverein Wemmetsweiler spielt neue Stücke beim Kirchenkonzert

Wemmetsweiler. Mit einem ungewöhnlichen Programm ließ der Musikverein Wemmetsweiler wieder die Tradition der Kirchenkonzerte aufleben und präsentierte zirka 120 Besuchern unter anderem Werke von Alfred Reed, Steven Bulla und Henry Purcell. Die Werke von Purcell wurden vom Dirigenten Martin Folz bearbeitet

Wemmetsweiler. Mit einem ungewöhnlichen Programm ließ der Musikverein Wemmetsweiler wieder die Tradition der Kirchenkonzerte aufleben und präsentierte zirka 120 Besuchern unter anderem Werke von Alfred Reed, Steven Bulla und Henry Purcell. Die Werke von Purcell wurden vom Dirigenten Martin Folz bearbeitet. Auf dem Programm standen neun Werke, die das Sinfonische Blasorchester noch nie öffentlich gespielt hatte. Dazu gehörte auch eine Uraufführung.Mit einem schwierigen Satz der Melodie "Scarborugh Fair" demonstrierten die Blechbläser gleich zu Beginn ihren Leistungsstand. Folz berichtete kenntnisreich über die jeweiligen Interpretationen. Einstudiert hatte das Orchester neben zwei Chorälen von Martin Luther ("Eine feste Burg" und "Sanctus") auch "Sonata" von Anonymus, "Prière" von Martin Folz, "Gaillard Battaglia" von Samuel Scheid und mit dem "Canterbury Choral" britische Stücke, die Jan van der Roost komponiert hat. Mit der Interpretation der "Purcell-Suite" spielte das Orchester ein Stück, für das es eigentlich keine Noten gibt. Die Musik beschreibe auf intensive Weise und in wunderbaren Klangbildern das Leben im England der sagenumwobenen Figur König Artus' um das Jahr 1200, erläuterte Folz.

Die Musiker boten Werke, bei denen zum einen die Blechbläser im Mittelpunkt standen und zum anderen die Holzbläser ihren Sound präsentierten. bd

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