Vor allem die fehlende Transparenz auf der Zielgeraden des Projektes, aber auch den Eingriff in die Natur macht Michael Marx (CDU ) dafür verantwortlich, dass "der Ortsrat Wemmetsweiler in Gänze unglücklich" sei, sich mehrheitlich in seiner Sitzung gegen den Nutzungsvertrag ausgesprochen hat. Man sei schon seit 2009 offen für erneuerbare Energie, "aber wir wollen keinen Hektar Wald opfern für ein Windrad", sagte Hans-Gerhard Jene (CDU ). Keine Grundsatz-Debatte wollte Hans-Henning Krämer (Grüne) führen, "man muss heute handeln. Der vorgelegte Entwurf enthält nicht nur Nachbesserungen, sondern alle Wünsche wurden aufgenommen", erklärte er. "Es ist nachgewiesen, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht. Es handelt sich nicht um einen Hektar Wald, das klingt aber theatralischer. Man muss am Umbau teilhaben, wenn man etwas ablehnt, muss man Alternativen aufzeigen", erklärte Hanstein in Richtung CDU-Fraktion. Die wiederum forderte schließlich Bürgermeister Patrick Weydmann auf, die Abstimmung namentlich durchzuführen: Bei 32 anwesenden Mandatsträgern stimmten 17 für den Beschluss, 15 dagegen.

Neben dem Windelzuschuss und der Schaffung von Kinderkrippenplätzen wurde über das Sportstätten-Konzept der Gemeinde informiert, aus aktuellem Anlass ein Beschluss zur Sanierung von gemeindeeigenen Häusern in der Waldstraße für die Unterbringung von Flüchtlingen gefasst. < Bericht folgt