Ein Ohrenschmaus zum neuen Jahr

Wemmetsweiler · Am Ende waren nicht nur die Zuschauer, sondern auch der Dirigent zufrieden: Der Musikverein Wemmetsweiler meisterte souverän das anspruchsvolle Programm. Auch die Nachwuchsmusiker vom Klanghaufen schlugen sich hervorragend.

 Das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Stefan Barth erntete viel Applaus. Foto: Boewen-Dörr

Das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Stefan Barth erntete viel Applaus. Foto: Boewen-Dörr

Foto: Boewen-Dörr

Einen musikalischen Hochgenuss erlebten die Besucher des Neujahrskonzertes, zu dem der Musikverein Wemmetsweiler in die Allenfeldhalle eingeladen hatte. Den ersten Programmteil gestaltete das Orchester klassisch und eröffnete mit der Ouvertüre "Leichte Kavallerie" (Komponist: Franz von Suppé). Es folgten drei Gesangsdarbietungen mit weltbekannten Arien von Giacomo Puccini , Franz Lehar und Johann Strauß und der Klassiker aus "My fair Lady", "Ich hätt' getanzt heut' Nacht" dargeboten von der Solistin Sue Lehmann. Die klassisch ausgebildete Sängerin harmonierte mit dem Orchester . Der zweite Teil des Konzertes stand im Zeichen iberischer und lateinamerikanischer Lebensfreude.
Musik voller Lebensfreude

Das Sinfonische Blasorchester zauberte mit Interpretationen der Werke von Yosuke Fukada und Arturo Marquez mexikanisches Feuer und tänzerische Ausgelassenheit auf die Konzertbühne. Höhepunkt war "Danzon Nr. 2.", ein für professionelle Sinfonieorchester geschriebenes Werk, dass der Musikverein umsetzte. Lehmann rundete mit bekannten Songs aus bekannten Musicals und Filmen den zweiten Programmteil ab. "Sie stand auf den Theater- und Musicalbühnen in Saarbrücken und Stuttgart und ist als Gastsolistin im Zirkus Roncalli zu Hause", erzählte Dirigent Stefan Barth. Der Dirigent zeigte sich im Gespräch mit der SZ rundum zufrieden mit dem Konzertverlauf. "Es war eine besondere Herausforderung für die Musiker, die Sängerin musikalisch zu begleiten. Das Zusammenspiel war top. Es hat alles sehr gut geklappt. Das Orchester hat sehr engagiert gespielt."

Und auch die Stücke ohne gesangliche Begleitung haben den Dirigenten überzeugt. "Die Werke sind in der Höchststufe der Kategorie fünf anzusiedeln. Die Musiker haben das wirklich gut gespielt. Hinzu kommt, dass in das Orchester die Jugendlichen, Alter zwischen 13 und 16 Jahren, aus dem Orchester Klanghaufen voll integriert waren und die Anforderungen am Konzertabend hervorragend gemeistert haben."

Barth hatte das Programm zusammengestellt und auch durch den Abend geführt. Zu den einzelnen Werken gab es Szenenbilder, die mittels Beamer an die Wand geworfen wurden.
Lob vom Ortsvorsteher

Ortsvorsteher Michael Marx aus Wemmetsweiler war ebenfalls voll des Lobes. "Die Kombination Orchester und Gesang hat mir sehr gut gefallen. Dass das Jugendorchester Klanghaufen so toll mitgehalten hat, finde ich klasse."

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