Damit es im Ernstfall funktioniert

Merchweiler · Feuer in den Stallungen einer früheren Hühnerfarm – glücklicherweise nicht wirklich, sondern nur eine gemeinsame Übung der Feuerwehren von Merchweiler und Wemmetsweiler und Helfern des DRK.

 Konzentriert bekämpften die Feuerwehrleute das angenommene Großfeuer. Foto: Andreas Engel

Konzentriert bekämpften die Feuerwehrleute das angenommene Großfeuer. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

. Eine Alarmmeldung ereilte am Freitagabend die Feuerwehren von Merchweiler und Wemmetsweiler sowie die DRK-Helfer der Bereitschaft drei, die aus Helfern aus Merchweiler , Wemmetsweiler, Spiesen-Elversberg und Stennweiler besteht. Das Szenario, das sich die Verantwortlichen der Feuerwehr um Wehrführer Bruno Henkes ausgedacht hatten, hatte es in sich. In den Stallungen einer früheren Hühnerfarm zwischen Wemmetsweiler und Stennweiler, im Altenfelderweg, ist bei Rückbauarbeiten ein Feuer ausgebrochen. Als die Wemmetsweiler Wehren als erste am Unglücksort eintrafen, ist von weitem schon starke Rauchentwicklung zu erkennen, heißt es in der Regieanweisung. Laut der Besitzerin des Anwesen werde noch mindestens ein Mensch vermisst.

Kompliziert war die Angelegenheit für die Wehrleute, weil das Anwesen in fünf Bereiche unterteilt ist. Kurz nach der Wemmetsweiler Wehr trafen auch die ersten Fahrzeuge der Merchweiler Kollegen ein. Schnell war die Wasserversorgung eingerichtet. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten arbeitete sich in den Bereich vor, in dem der Vermisste vermutet wurde. Rasch war er geborgen.

An der Jahreshauptübung waren alle 90 Wehrfrauen und -männer beteiligt plus 15 Männer und Frauen vom DRK-Bereich drei. Henkes lobte vor allem die starke Jugendwehr. Wie realistisch das Szenario war, zeigte sich eher unfreiwillig, als Wehrführer Henkes über Lautsprecher den Fahrer eines Peugeot sucht, der einen Hydranten zugeparkt hatte. "Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen", so Henkes. Im Ernstfall könne das schlimme Folgen haben.

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